In einem vorherigen Artikel haben wir gesehen, dass der Typ der Datenbank einen bedeutenden Einfluss darauf haben kann, welche Operationen deine Anwendung ausführen kann und wie du deine Daten konzeptualisierst.
Durch das Verständnis des CAP-Theorems werden wir nun die Funktionen betrachten, die dein Datenbankverwaltungssystem während der Entwicklung und Ausführung bietet.
Verteiltes vs. zentralisiertes System
Zunächst einmal ist es wichtig, den Unterschied zwischen verteilten und zentralen Systemen zu verstehen.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass ein verteiltes System ein Netzwerk ist, das Daten auf mehreren Knoten (physischen oder virtuellen Maschinen) gleichzeitig speichert. Im Gegensatz zu einem zentralisierten System, das seine Daten an einem einzigen Ort speichert, was z. B. bei einem Systemausfall problematisch sein kann.
CAP-Theorem:
Das CAP-Theorem sagt uns, dass ein verteiltes System nur zwei der drei gewünschten Eigenschaften liefern kann: Konsistenz (Consistency), Verfügbarkeit (Availability) und Partitionstoleranz (Partition Tolerance).
Konsistenz bedeutet, dass alle Clients die gleichen Daten zur gleichen Zeit sehen, unabhängig davon, mit welchem Knoten sie sich verbinden.
Verfügbarkeit bedeutet, dass jeder Client, der eine Anfrage stellt, eine Antwort erhält, auch wenn ein oder mehrere Knoten ausgefallen sind.
Partitionierungstoleranz bedeutet, dass der Cluster trotz einer beliebigen Anzahl von Kommunikationsausfällen zwischen den Knoten des Systems weiter funktionieren muss.
Nachdem wir nun die verschiedenen Arten von Datenbanken und das CAP-Theorem kennengelernt haben, können wir die verschiedenen Datenbankverwaltungssysteme nach ihren Eigenschaften klassifizieren.
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