Niemand mag es, einen Telefonanruf von einem Werbeagenten zu erhalten. Aber jeder kauft gerne ein Produkt oder eine Dienstleistung, die seinem Bedürfnis oder Wunsch entspricht. Hier liegt die Feinheit zwischen dem Scheitern und dem Erfolg einer Outbound-Strategie. Für die meisten Unternehmen ist es notwendig, neue Kunden zu gewinnen, aber die richtige Umsetzung kann die Ergebnisse einer Organisation um ein Vielfaches steigern. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Definition von Outbound-Marketing, seine Vorteile und die verschiedenen Hebel, die mit Outbound verbunden sind.
Definition von Outbound Marketing
Outbound-Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der du deine Dienstleistungen oder Produkte zu deinem Zielpublikum schiebst, um neue Kunden zu gewinnen. Diese Strategie wird auch als Push-Marketing bezeichnet, da das Unternehmen seine Produkte in Richtung seiner Zielgruppe schiebt.
Dieser Fachbegriff bezieht sich eigentlich auf Werbemethoden, die jeder kennt. Dazu können Fernsehwerbung, Poster auf Plakatwänden oder in Bushaltestellen, E-Mail-Kampagnen, Telefonanrufe und viele andere gehören. Outbound-Marketing wird oft als das Gegenteil von Inbound-Marketing betrachtet, einer neueren Strategie, bei der potenzielle Kunden auf organische Weise gewonnen werden.
Die Vorteile von Outbound Marketing
Outbound-Marketing kann für Unternehmen viele Vorteile bieten. Durch die breite Streuung von Werbebotschaften kann das Unternehmen ein großes Publikum erreichen, was schneller zu Interessenten führen kann als eine Inbound-Marketingstrategie.
Außerdem können Unternehmen bei Outbound-Marketingkampagnen die Kommunikationskanäle variieren und einen vielfältigeren Ansatz verfolgen, um ein größeres Publikum zu erreichen. Diese Art von Methode kann schnell umgesetzt werden: Versenden von Werbe-E-Mails oder Telefonanrufe bei potenziellen Kunden. Dies ermöglicht es auch, neue Angebote oder Produkte zu testen und die damit verbundenen Ausgaben zu begrenzen. Durch das direkte Feedback kann das Interesse an dem neuen Angebot schnell belegt werden.
Marketing Outbound vs. Marketing Inbound
Heutzutage können Unternehmen zwischen zwei Hauptmarketingstrategien wählen: Inbound-Marketing und Outbound-Marketing. Beim Inbound-Marketing, auch Pull-Marketing genannt, geht es darum, Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Es beinhaltet eine Strategie zur Erstellung von Inhalten mit hohem Mehrwert für potenzielle Kunden, damit diese sich auf organische Weise für das Unternehmen interessieren.
Outbound-Marketing hingegen beinhaltet die Nutzung direkter Kommunikationskanäle wie traditionelle Werbung und Marketingkampagnen. Beide Strategien haben ihre Vorteile, aber Outbound-Marketing wird allgemein als schnellere Option zur Generierung von Interessenten und zur Steigerung des Umsatzes angesehen. Inbound-Marketing ist eine langfristige Strategie, um ohne Werbebudget neue Kunden zu gewinnen und eine starke Beziehung zu seinen Kunden aufzubauen.
Die wichtigsten Hebel des Outbound-Marketings
Wie bereits erläutert, bezieht sich Outbound-Marketing auf alle Methoden, die ein Unternehmen anwendet, um seine Produkte oder Dienstleistungen vor die Augen seiner idealen Kunden zu bringen. Dies kann also über verschiedene Kanäle geschehen.
Traditionelle und digitale Marketingkampagnen
Marketingkampagnen lassen sich in zwei Hauptkategorien unterteilen: traditionelle Werbung und digitales Marketing. Beispiele für traditionelle Werbung sind Fernsehwerbung und Printanzeigen in Zeitungen oder Zeitschriften. Obwohl diese Werbemittel teurer sind als E-Mail-Marketingkampagnen oder Inbound Marketing, können sie immer noch sehr effektiv sein, um ein breites Publikum zu erreichen.
Zu den digitalen Marketingkampagnen gehören insbesondere Werbeplattformen wie Facebook Ads, Google Ads, Display Ads (Bannerwerbung auf bestimmten Websites) oder gesponserte Inhalte auf LinkedIn. Sie haben den Vorteil, dass man seine Produkte leicht mit einem geringeren Budget als bei herkömmlichen Kampagnen pushen kann, wobei die Leistungsmessungen optimierter sind.
E-Mail-Werbung
Akquise kann manchmal aufdringlich wirken. Aber mit einer ausgezeichneten Zielgruppenansprache bringt sie sowohl dem Interessenten als auch dem Unternehmen einen Wert. Das Wichtigste bei der E-Mail-Akquise ist nicht unbedingt, einen Verkauf zu tätigen: Gerade wenn man direkt für etwas wirbt, fällt man in die Kategorie der aufdringlichen Personen. Eine Promotions-E-Mail, die sich wirklich mit dem Interessenten und dem Aufbau einer Beziehung beschäftigt, kann jedoch zu Chancen führen.
Telefonkampagnen
Telefonkampagnen sind eine direktere Strategie des Outbound-Marketings, um potenzielle Kunden zu erreichen. Obwohl sie aufgrund des Kontexts von Telefon-Spam unbeliebt sind, können sie effektiv sein, wenn sie gezielt angegangen werden und man die Zielgruppe und den Kontext gut kennt.
Fazit
Outbound-Marketing ist für Unternehmen immer noch ein effektiver Weg, um ihre Zielgruppe zu erreichen und qualifizierte Interessenten zu generieren. Mithilfe von Kundenakquise und digitalem Marketing kannst du schnell ein Feedback zu den Angeboten deines Unternehmens erhalten, ohne ein extravagantes Budget zu benötigen. Die wichtigsten Hebel sind die Akquise per E-Mail und Telefon sowie Werbung in all ihren Formen.