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Einerseits gibt es den äußerst dynamischen Bereich der Kryptowährungen. Laut einigen wimmelt es dort nur so vor Gelegenheiten, die man im Vorbeigehen ergreifen kann. Andererseits steht uns die künstliche Intelligenz mit ihren Analysefähigkeiten rund um die Uhr zur Verfügung. Würden wir also das Beste aus beiden Welten vereinen, wenn wir diese beiden Bereiche in einem Krypto-KI-Agenten kombinieren?

In Kryptowährungen zu investieren, kann schnell zum Albtraum werden: Marktbewegungen verfolgen, riesige Datenmengen analysieren und den ständigen Stress des Tradings bewältigen – das ist alles andere als einfach. Oft ergeben sich Chancen mitten in der Nacht, zum Beispiel um 3 Uhr morgens in Deiner Zeitzone. Wie lässt sich verhindern, dass Du solche Gelegenheiten verpasst?

 

Seit Kurzem verspricht eine aufkommende Technologie, diese Praxis grundlegend zu verändern: die der Krypto-KI-Agenten.

Was ist ein Krypto-KI-Agent?

Ein Krypto-KI-Agent operiert in drei Schritten:

  1. Datensammlung
    Der Agent sammelt Informationen aus verschiedenen Quellen. Dazu gehören Trading-Plattformen wie Binance oder Coinbase, aber auch soziale Netzwerke wie Telegram, Discord, YouTube oder Reddit sowie spezialisierte Nachrichtenseiten. Neue Modelle ermöglichen es dem Agenten, den emotionalen Kontext von Tweets oder Artikeln zu erfassen. Dafür kommen gelegentlich auch generative KIs wie GPT-4 oder Claude 3 zum Einsatz.
  2. Intelligente Analyse
    Die KI hilft dem Agenten dabei, diese Daten möglichst präzise auszuwerten, Chancen zu erkennen, Marktbewegungen vorherzusagen und optimale Strategien zu entwickeln.
  3. Automatisierte Ausführung
    Auf Grundlage dieser Analysen, die riesige Datenmengen verarbeiten und verdichten, führt der Agent selbstständig die Transaktionen aus, die er für am vielversprechendsten hält.

Wird diese Funktionsweise zusätzlich mit einer kontinuierlichen Lernfähigkeit kombiniert, kann der Agent seine Leistung ständig weiter verbessern.

Die ersten Stars des KI-optimierten Tradings

Mehrere Krypto-KI-Agenten haben sich bereits einen Namen gemacht:

AIXBT

AIXBT hat schnell an Popularität gewonnen – vor allem dank seiner präzisen Krypto-Analysen, die auf X (ehemals Twitter) veröffentlicht werden. Er zeigt ein bemerkenswertes Gespür dafür, vielversprechende Trends sehr früh zu erkennen. Innerhalb weniger Monate konnte er fast 500.000 Follower gewinnen.

Griffain

Dieser Agent ist spezialisiert auf die schnelle Analyse von Tausenden Kryptowährungen auf der Solana-Blockchain – aber auch auf weniger bekannte Blockchains wie Aptos und Sui, deren technische Eigenschaften sie besonders interessant für den Einsatz von KI-Agenten machen.

Numerai

Numerai verfolgt einen originellen Ansatz: Die Plattform kombiniert die Vorhersagen Tausender Data Scientists, um besonders tiefgehende Finanzanalysen zu erstellen.

Und andere …

Erwähnenswert ist auch Arkham Intelligence, das mithilfe von KI die Geldströme großer Investoren analysiert – und 2024 von Binance übernommen wurde. TensorTrade wiederum ermöglicht es, personalisierte KI-Agenten mit nur wenigen Klicks zu erstellen.

Der Aufstieg der Frameworks für Krypto-KI-Agenten

Um die Entwicklung von Krypto-KI-Agenten zu erleichtern, haben sich mehrere leistungsstarke Frameworks – also Entwicklungsplattformen – etabliert:

Dieses intelligente Betriebssystem ermöglicht die Erstellung hochentwickelter Agenten – dank einer aktiven Entwicklergemeinschaft. Es unterstützt inzwischen auch Open-Source-KI-Modelle wie Llama 3 von Meta oder Mistral 2.

Virtuals Protocol wurde entwickelt, um die Erstellung von Krypto-KI-Agenten für alle zugänglich zu machen – ganz ohne tiefgehende technische Vorkenntnisse. Die Plattform erlaubt sogar die „Tokenisierung“ von Agenten, wodurch ein neuer Markt entsteht, auf dem jeder Anteilseigner eines leistungsstarken Agenten werden kann. Im März 2025 sammelte Virtuals Protocol 50 Millionen US-Dollar ein – ein deutliches Zeichen für das wachsende Vertrauen der Investoren.

Fetch.ai verfolgt das Ziel, klassische Smart Contracts – also Programme zur Verwaltung von Kryptowährungen – durch KI-Agenten zu ersetzen, die komplexe wirtschaftliche Vorgänge automatisiert abwickeln können. Das Projekt fusionierte mit zwei weiteren Schwergewichten, SingularityNET und Ocean Protocol, um gemeinsam die Superintelligence Alliance (ASI) zu gründen.

Heute laufen fast alle generativen KIs auf Servern von Tech-Giganten wie Amazon, Google oder Microsoft. Das vielversprechende Projekt Ritual will genau das ändern: Es zielt darauf ab, KI-Modelle unabhängig von zentralisierten Cloud-Diensten ausführbar zu machen.

Hin zu kollektiven Intelligenzen

Im besonders dynamischen Universum der Kryptowährungen übersteigt die Menge an Informationen, die verarbeitet werden muss, oft die Kapazitäten eines einzelnen KI-Agenten – so leistungsfähig er auch sein mag.

Doch die Technologie der Krypto-KI-Agenten entwickelt sich rasant weiter. Einige der neuesten Modelle setzen bereits auf eine Form kollektiver Intelligenz – wie zum Beispiel Fetch.ai, das weiter oben vorgestellt wurde. In diesem Zusammenhang spricht man von sogenannten Multi-Agenten-Systemen (MAA).

 

Einfach gesagt: Hier arbeiten mehrere autonome Agenten zusammen, um komplexe Probleme zu lösen. Jeder Agent bringt dabei eigene Stärken in Analyse, Entscheidungsfindung und Lernfähigkeit mit. Das Besondere an einem MAA ist, dass diese Agenten miteinander interagieren, Informationen austauschen und gemeinsam auf ein übergeordnetes Ziel hinarbeiten.

Krypto-KI-Agenten: Das Beste aus beiden Welten? Nicht so schnell…

Allein im Jahr 2024 verzeichnete der Markt für krypto-spezifische KIs ein Wachstum von 320 % bei den aktiven Nutzern – so ein Bericht von Messari. McKinsey schätzt, dass bis 2026 rund 60 % aller Kryptogeschäfte von KIs ausgeführt werden. Gartner prognostiziert sogar, dass KI-Agenten die dezentrale Krypto-Finanzierung (DeFi) bis 2027 dominieren werden.

Doch bei aller Innovationskraft sind Krypto-KI-Agenten nicht frei von Risiken. Algorithmische Fehler können erhebliche Verluste verursachen: So führte im Februar 2025 ein schlecht konfigurierter KI-Agent zu einem Verlust von 12 Millionen US-Dollar auf der Solana-Blockchain. Laut dem Halborn-Bericht 2025 nehmen außerdem gezielte Angriffe durch sogenanntes „Model Poisoning“ – also die Manipulation von Trainingsdaten – spürbar zu.

 

Vorsicht ist daher geboten: Es empfiehlt sich, Investitionen zu streuen, eine übermäßige Abhängigkeit von solchen Tools zu vermeiden und ihr Verhalten kontinuierlich im Blick zu behalten.

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