Die elektronische Rechnungsstellung wird bald für alle französischen Unternehmen verpflichtend. Die Wahl der passenden Software hilft Dir, diese Reform frühzeitig umzusetzen, Zeit zu sparen und alle neuen gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du die Regelungen verstehst, verschiedene Lösungen vergleichst und Deinen digitalen Übergang entspannt vorbereitest.
Was ist eine Software für die elektronische Rechnungsstellung?
Einfache Definition und Funktionsweise
Eine Software für die elektronische Rechnungsstellung ist ein digitales Tool, mit dem Du Rechnungen erstellen, versenden und empfangen kannst – in einem gesetzeskonformen und sicheren Format. Im Gegensatz zu einem einfachen PDF oder einer Excel-Tabelle arbeitet sie mit strukturierten Daten, die sowohl von Menschen als auch von Software gelesen und verarbeitet werden können.
Dadurch wird die Authentizität des Absenders, die Integrität der Informationen und die Lesbarkeit des Dokuments jederzeit sichergestellt. Mit anderen Worten: Du sparst Zeit, vermeidest Fehler und bleibst gesetzlich auf der sicheren Seite.
E-Invoicing und E-Reporting: Was steckt dahinter?
Vielleicht hast Du diese beiden Begriffe schon öfter gehört – und sie werden häufig verwechselt. Dennoch beschreiben sie zwei unterschiedliche, aber eng miteinander verbundene Konzepte:
E-Invoicing bezeichnet das Senden und Empfangen von elektronischen Rechnungen zwischen Unternehmen in einem standardisierten Format über eine zertifizierte Plattform.
E-Reporting hingegen bedeutet die Übermittlung von Transaktionsdaten an die Steuerbehörde, selbst wenn keine elektronische Rechnung ausgestellt wurde – zum Beispiel bei B2C-Transaktionen.
Diese beiden Verfahren ergänzen sich und sorgen gemeinsam dafür, dass Du gegenüber den Behörden vollständig transparent und gesetzeskonform bleibst.
Elektronische Rechnungsstellung: Rechtliche Verpflichtungen und Zeitplan bis 2026
Welche Unternehmen von der Reform betroffen sind
| Unternehmensart | Hauptpflichten |
|---|---|
| Großunternehmen und ETI | Pflicht zur Ausstellung und zum Empfang elektronischer Rechnungen ab September 2026 |
| KMU, Kleinstunternehmen und Selbstständige | Empfang ab 2026, Pflicht zur Ausstellung ab September 2027 |
| Alle umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen | Pflicht zum Empfang elektronischer Rechnungen |
Schlüsseltermine für den Übergang zur elektronischen Rechnungsstellung
Für den Übergang zur elektronischen Rechnungsstellung solltest Du Dir drei entscheidende Meilensteine merken:
- 1. September 2026: Alle Unternehmen müssen in der Lage sein, elektronische Rechnungen zu empfangen.
1. September 2026: Große Unternehmen und mittelgroße Betriebe (MTE) sind zusätzlich verpflichtet, elektronische Rechnungen zu versenden.
1. September 2027: Diese Versandpflicht gilt dann auch für KMU, Kleinstunternehmen und Einzelunternehmer.
Verpflichtung zur Nutzung einer Rechnungssoftware - ja oder nein?
Das Gesetz schreibt Dir keine bestimmte Software vor. Dennoch wirst Du in der Praxis nicht ohne ein geeignetes Tool auskommen. Die standardisierten Formate, die automatisierten Datenflüsse und die Anbindung an zugelassene Plattformen machen eine spezialisierte Software unverzichtbar, wenn Du rechtskonform und effizient arbeiten möchtest.
Warum Du jetzt eine Software für die elektronische Rechnungsstellung einführen solltest?
Indem Du Dich frühzeitig vorbereitest, sicherst Du Dir viele Vorteile:
Du antizipierst die Reform und gehst den Übergang gelassen an.
Du reduzierst Deine Kosten, indem Du Fehler minimierst und Eingaben automatisierst.
Du erhöhst Sicherheit und Konformität Deiner Rechnungen.
Du beschleunigst Deine Zahlungen dank einer präziseren Nachverfolgung.
Du gewinnst Transparenz, da klare Dashboards Dir einen besseren Überblick geben.
Und schließlich vermeidest Du Sanktionen, falls sich die Umsetzung gesetzlicher Anforderungen verzögert.
Wie wählst Du die beste Software für die elektronische Rechnungsstellung?
Die wichtigsten Kriterien: Einfachheit, Kosten, Support und Integrationen
Bevor Du Dich für eine Software entscheidest, solltest Du Dir einige zentrale Fragen stellen:
Ist die Lösung einfach zu bedienen, gesetzeskonform und anpassungsfähig?
Bietet sie zuverlässigen Support, transparente Preise und nützliche Integrationen – etwa mit Deiner Buchhaltungssoftware, Deinem CRM-System oder Deinem Online-Banking?
Darüber hinaus lohnt es sich, auch an die Zukunft zu denken: Eine skalierbare Lösung spart Dir später Aufwand und Kosten.
Kostenlose oder kostenpflichtige Software - was ist die bessere Wahl?
Eine kostenlose Software kann für Selbstständige oder Einzelunternehmer zunächst ausreichend sein, bleibt jedoch meist in ihren Funktionen eingeschränkt.
Eine kostenpflichtige Lösung, häufig im SaaS-Modell (Software as a Service), bietet Dir hingegen höhere Zuverlässigkeit, erweiterte Funktionen und vor allem automatische rechtliche Updates, sodass Du stets auf dem neuesten Stand bleibst.
Software ohne Abonnement, Open Source oder Cloud?
| Softwaretyp | Vorteile | Einschränkungen |
|---|---|---|
| Ohne Abonnement | Einmalzahlung, keine laufenden Kosten | Keine garantierten gesetzlichen Updates, Risiko der Veraltung |
| Open Source | Anpassbar, kostenlos | Technisches Know-how erforderlich, eingeschränkter Support |
| Cloud / SaaS | Automatische Updates, überall verfügbar | Monatliches Abo, Abhängigkeit vom Anbieter |
Die besten Tools für Kleinstunternehmen und KMU – ein schneller Vergleich
| Software | Stärken | Zielgruppe |
|---|---|---|
| Evoliz | Intuitive Oberfläche, konform mit der Reform | Kleinstunternehmen, KMU |
| Pennylane | Umfassendes Tool für Finanzen und Rechnungsstellung | Startups, KMU |
| Sage Business Cloud | Starke Marke, Buchhaltungsintegration | KMU, mittelgroße Unternehmen |
| Indy / Abby | Einfache Nutzung, günstige Preise | Selbstständige, Kleinstunternehmen |
Ein Überblick über beliebte Lösungen
Evoliz
Mit Evoliz profitierst Du von einer klaren Benutzeroberfläche, einer intuitiven Bedienung und einer sicheren Einhaltung aller Anforderungen der neuen Reform.
Die Lösung richtet sich besonders an Kleinstunternehmen und KMU, die eine einfache und zuverlässige Software für die elektronische Rechnungsstellung suchen.
Pennylane
Pennylane kombiniert Rechnungsstellung, Buchhaltung und Finanzmanagement in einem einzigen Tool. Dadurch behältst Du jederzeit den Überblick über Deine Finanzen und zentralisierst alle relevanten Daten an einem Ort.
Sage Business Cloud
Als einer der etabliertesten Anbieter im Bereich Unternehmenssoftware bietet Sage eine robuste und weit verbreitete Lösung. Du profitierst von einer nahtlosen Integration mit Deiner Buchhaltung und von einem hohen Maß an Stabilität.
Indy / Abby
Diese Tools richten sich speziell an Selbstständige und Kleinstunternehmen. Sie setzen auf maximale Einfachheit und ermöglichen Dir, Rechnungen mühelos zu verwalten, ohne auf Benutzerfreundlichkeit zu verzichten.
Integration der elektronischen Rechnungsstellung in Deine digitale Transformation
Verbinde Deine Software mit den Plattformen PDP und Chorus Pro
Deine Software muss in der Lage sein, mit Chorus Pro sowie den zukünftigen Partnerplattformen (PDP) zu kommunizieren. Diese Interkonnektivität garantiert, dass Deine Rechnungen reibungslos und gesetzeskonform übermittelt werden. Nur so stellst Du sicher, dass der gesamte Prozess vom Versand bis zum Empfang nahtlos funktioniert.
Daten- und Mehrwertsteuer-Reporting zentralisieren
Indem Du alle Datenströme in einem einzigen Tool bündelst, behältst Du stets den Überblick über Zahlungen, Verkäufe und Mehrwertsteuer. So gewinnst Du an Klarheit und kannst Deine Steuererklärungen entspannter und präziser vorbereiten. Außerdem erleichtert die Zentralisierung die interne Nachverfolgung und Analyse Deiner finanziellen Aktivitäten.
Best Practices für einen reibungslosen Übergang
Teste Deine Lösung zunächst mit Pilotrechnungen, schule Dein Team und führe die Umstellung schrittweise durch. So vermeidest Du typische Stolperfallen und stellst sicher, dass Du lange vor 2026 vollständig vorbereitet bist.
Fazit
Die Reform der elektronischen Rechnungsstellung verändert Deine bisherigen Abläufe – bietet Dir aber gleichzeitig eine große Chance zur Modernisierung Deines Managements.
Wenn Du jetzt eine zuverlässige und konforme Software auswählst, gewinnst Du nicht nur Zeit und Übersicht, sondern auch Gelassenheit. Bereite Dein Unternehmen vor der Frist 2026 optimal vor – und verwandle diese gesetzliche Verpflichtung in einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil.
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