MacOS ist das Betriebssystem von Apple-Computern, das von Millionen von Menschen weltweit genutzt wird, aber ist es eine gute Wahl für Data Science oder Softwareentwicklung? Erfahren Sie alles, was Sie über dieses Betriebssystem, seine Geschichte und seine Vorteile gegenüber Windows oder Linux wissen müssen.
Seit seiner Gründung in den 1980er Jahren ist macOS zu einem der beliebtesten Betriebssysteme mit mehr als 100 Millionen Nutzern weltweit geworden.
Es hat die Herzen der Nutzer durch seine intuitive Benutzeroberfläche, seine bemerkenswerte Stabilität, und vor allem durch seine Integration mit dem Apple-Ökosystem erobert: iPhone, Apple Watch, iCloud…
Heute sind mehr als 10% der PCs und Laptops Macintosh, und Sie haben wahrscheinlich schon mindestens einmal an so einer Maschine gearbeitet… aber kennen Sie wirklich dieses Betriebssystem?
Wir laden Sie ein, seine faszinierende Geschichte und die Besonderheiten, die es im Wettbewerb hervorheben, zu entdecken, sodass es keine Geheimnisse mehr für Sie gibt!
Die Geschichte von macOS, von den Anfängen bis heute
Alles begann 1984 mit der Einführung des Macintosh. Ursprünglich unter dem Namen System Software bekannt, legte es die Grundlagen für die moderne grafische Benutzerschnittstelle.
Im Jahr 1997 wurde das Betriebssystem zu MacOS, mit der Veröffentlichung der Version 7.6. Seine revolutionäre Benutzeroberfläche, kombiniert mit einer stabilen Architektur, gewann schnell die Gunst der Anwender.
So hat es sich einen Ruf als zuverlässiges und benutzerfreundliches Betriebssystem erarbeitet. Im Laufe der Jahre erhielt MacOS mehrere bedeutende Updates, die neue Funktionen einführten, die Leistung verbesserten und die Sicherheit verstärkten.
Die Einführung von macOS X im Jahr 2011 markierte einen bedeutenden Wendepunkt, da es auf einem Unix-Kernel basierte und erhöhte Stabilität sowie fortschrittliche Funktionen wie Spotlight, Time Machine und Launchpad bot.
Diese Version wurde tatsächlich auf Basis von NeXTSTEP entwickelt, einem Unix-artigen Betriebssystem, das von NeXT erstellt wurde, ein Unternehmen das von Steve Jobs nach seinem Weggang von Apple im Jahr 1985 mitgegründet wurde.
Als er 1997 zu Apple zurückkehrte, war es ihm wichtig, die Technologien von NeXT mitzubringen, die die Grundlage für Mac OS X bildeten.
Zu den bemerkenswertesten Versionen gehört Mac OS X 10.0 Cheetah, das im Jahr 2001 die Aqua-Arbeitsumgebung und das Dock einführte.
Ein wenig später, im Jahr 2003, steigerte Mac OS X 10.3 Panther die Leistung erheblich und brachte Funktionen wie das Exposé und den verbesserten Finder.
Im Jahr 2005, führte Mac OS X 10.4 Tiger Spotlight, die integrierte Suchmaschine, und Dashboard, einen eigenen Bereich für Widgets, ein.
Die Version 10.5, Leopard, eingeführt im Jahr 2007, brachte die integrierte Backup-Lösung Time Machine und war die erste Version, die Intel-Prozessoren unterstützte.
Später, im Jahr 2011, bereicherte Mac OS X 10.7 Lion das System um Launchpad und Multi-Touch-Gesten sowie um Vollbild-Anwendungen.
Auch zu nennen ist OS X 10.10 Yosemite im Jahr 2014, mit einem großen visuellen Redesign, dem Notification Center und der Handoff-Funktionalität, die eine Kontinuität zwischen Apple-Geräten bietet.
Mit dem Ziel, sein Ökosystem zu konsolidieren, benannte Apple sein Betriebssystem schließlich macOS im Jahr 2016 um, um es an die Nomenklatur seiner anderen Plattformen anzupassen: iOS, watchOS und tvOS..
Die erste Version, die diesen neuen Namen trug, war macOS Sierra, das Siri auf den Mac brachte und die Kontinuität zwischen den Geräten verbesserte. Seitdem hat macOS mit Versionen wie High Sierra, Mojave, Catalina, Big Sur und Monterey weiterentwickelt.
Auch heute wird das Betriebssystem immer noch regelmäßig aktualisiert und passt sich den sich ändernden Bedürfnissen der Nutzer und neuen technologischen Entwicklungen an. Die neueste Version ist Sonoma, aus dem Jahr 2023.
Was sind die Stärken von macOS?
Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften von macOS ist seine zugleich elegante wie intuitive Benutzeroberfläche. Mit seinem klaren Design, seinen einzigartigen Ikonen und seinem fließenden Navigationssystem bietet es eine konsistente und angenehme Erfahrung.
Das Design ist benutzerzentriert und erleichtert neuen Nutzern die Navigation und das Ausführen von Aufgaben. Die Multi-Touch-Gesten und die Touch Bar auf den neuesten MacBooks bieten auch sehr geschätzte zusätzliche Interaktionsmöglichkeiten.
Außerdem erleben im Gegensatz zu anderen Betriebssystemen die Nutzer von macOS selten Abstürze oder größere Fehler. So genießen sie ein unkompliziertes Computing-Erlebnis.
Software- und Hardware-Optimierungen ermöglichen hohe Leistung, Energieeffizienz und optimale Speicherverwaltung. Seit kurzem produziert Apple seine eigenen Chips für Macs, was die Symbiose zwischen OS und Hardware weiter verstärkt.
Ein weiterer großer Vorteil: die Integration mit dem Apple-Ökosystem. Dank Funktionen wie Continuity, Handoff und Airdrop können Benutzer sehr einfach von einem Gerät zum anderen wechseln.
Sie können ihre Daten, Applikationen und Einstellungen zwischen ihren Macs, iPhone, iPad und Apple Watch synchronisieren.
Auch zu loben ist das vollständige Paket an integrierten Apps in macOS für Produktivität, Kreativität und vieles mehr. Applikationen wie Mail, Calendar, Photos und iMovie bieten den Benutzern leistungsstarke Werkzeuge für ihre täglichen Aufgaben!
Zudem ist macOS mit einer sicheren Architektur konzipiert, die Nutzer gegen Online-Bedrohungen und Malware schützt. Es basiert auf einer soliden Unix-Basis, die Robustheit und Widerstandsfähigkeit verleiht.
Verschiedene Funktionen garantieren die Datensicherheit und die Privatsphäre der Nutzer. Dazu gehört Gatekeeper, der die Quellen heruntergeladener Applikationen überprüft, FileVault, das Daten verschlüsselt, oder auch Safari Sandbox.
Für lange Zeit galt macOS als das sicherste Betriebssystem und war unter Hackern nahezu als unhackbar bekannt. Leider ist dies heute weniger zutreffend, da Cyberkriminelle immer einfallsreicher werden, um sich auf das Betriebssystem von Apple zu stürzen…
Ein Betriebssystem, das sich durchsetzt
Neben seinen Stärken bietet macOS einzigartige Merkmale, die zu seiner Attraktivität und Funktionalität beitragen. Zunächst einmal basiert es auf einem Unix-Kernel, was ihm eine hohe Stabilität und Kompatibilität mit Software und Peripheriegeräten verleiht.
Das Apple-Dateisystem (APFS), eingeführt mit macOS High Sierra, ist entwickelt, um den Bedürfnissen moderner Geräte gerecht zu werden, indem es verbesserte Leistung, eine effiziente Verwaltung von Speicherplatz und erweiterte Sicherheitsoptionen wie native Verschlüsselung bietet.
Eine Reihe von einheimischen und exklusiven Applikationen, wie Safari, Mail, Messages, Calendar und Photos bieten ein konsistentes und flüssiges Erlebnis und viele beliebte Applikationen von Drittanbietern stehen nur für Mac zur Verfügung wie Final Cut Pro und Logic Pro.
Ebenso ermöglicht die Suchmaschine Spotlight Benutzern, schnell nach Dateien, Applikationen, E-Mails und vielem mehr zu suchen. Die intelligente Vorhersage erleichtert die Navigation und den Zugriff auf Informationen.
Das Werkzeug Automator ermöglicht es, repetitive Aufgaben zu automatisieren ohne Code zu schreiben. Durch die Erstellung von benutzerdefinierten Workflows können Benutzer Zeit sparen und ihre Produktivität steigern.
Zu erwähnen sind auch die Zugänglichkeitsfunktionen wie VoiceOver, das den Bildschirm für sehbehinderte Personen vorliest, oder die umfangreichen Anpassungsmöglichkeiten für Menschen mit Lernschwierigkeiten oder eingeschränkter Mobilität.
Darüber hinaus können macOS- und iOS-Entwickler die integrierte Entwicklungsumgebung Xcode mit ihren fortschrittlichen Funktionen nutzen, um ihre Applikationen einfacher auf den Apple-Plattformen zu erstellen und auszurollen.
Apple engagiert sich für Innovation und war eines der ersten Unternehmen, das Unterstützung für virtuelle und erweiterte Realität auf seinem Betriebssystem mit Frameworks wie Metal und ARKit anbot. Es setzt seine Investitionen in aufkommende Technologien wie AI fort, mit Frameworks wie Core ML und Create ML.
MacOS vs. Windows und Linux: Welches ist das bessere OS?
Also, wie schneidet macOS im Vergleich zu anderen beliebten Betriebssystemen ab? Im Vergleich zu Windows wird es im Allgemeinen als sicherer angesehen, teilweise aufgrund seines geringeren Marktanteils.
Das macht es für Cyberkriminelle zu einem weniger attraktiven Ziel. Darüber hinaus bieten die Unix-Basis und die integrierten Sicherheitsfunktionen zusätzlichen Schutz vor Bedrohungen.
Bezüglich der Benutzeroberfläche wird macOS für seine Eleganz und Einfachheit gelobt, während Windows oft als flexibler und anpassbarer angesehen wird. Die Präferenzen sind jedoch weitgehend subjektiv und abhängig von den Vorlieben des Einzelnen.
Windows ist jedoch mit einer breiten Palette von Hardware und Software kompatibel, während macOS auf Mac-Computer beschränkt ist. Es gibt jedoch viele beliebte Software, die für beide Plattformen verfügbar ist.
Im Vergleich zu Linux ist macOS eingeschränkter in Bezug auf die Personalisierung, da Linux ein Open-Source-Betriebssystem ist, das den Benutzern vollständige Kontrolle über ihre Computing-Umgebung gibt.
Linux-Nutzer können sich zudem auf die Open-Source-Community für Hilfe und Ressourcen verlassen. macOS-Nutzer müssen sich an den offiziellen Kundenservice von Apple wenden.
Trotz seiner Vorteile kann Linux komplexer und einschüchternder für neue Benutzer sein. Das ist bei macOS nicht der Fall, welches durch seine Einfachheit glänzt.
MacOS und Data Science
Das macOS-Ökosystem bietet auch eine günstige Umgebung für die Praxis der Data Science, mit einer Auswahl an Werkzeugen und Ressourcen für Datascientists.
Ein Vielfalt von Werkzeugen für die Datenanalyse und das Machine Learning werden angeboten und Entwicklungsumgebungen wie Python und R und Julia sind leicht zugänglich.
Benutzer können daher die umfangreichen Bibliotheken und Frameworks in diesen Sprachen nutzen. Dazu gehören TensorFlow, PyTorch, scikit-learn, Pandas und NumPy.
Data Scientists haben außerdem Zugang zu Umgebungen wie Jupyter Notebook, RStudio und Spyder. Diese Tools bieten eine interaktive und intuitive Umgebung für die Datenexploration, das Erstellen von Modellen und die Analyse der Ergebnisse.
Viele Organisationen und Institutionen verwenden macOS für Data Science, darunter in Bereichen wie Machine Learning, AI oder DataViz. Beispiele für Unternehmen sind AirBnB, Dropbox und Pinterest.
Schlussfolgerung: macOS, ein Betriebssystem für Entwickler oder Data Scientists zum Beherrschen
Sowohl die breite Öffentlichkeit als auch Fachleute schätzen macOS wegen seiner vielen Stärken, es ist auch eine sehr gute Wahl als Betriebssystem für Softwareentwicklung und Data Science. Viele Datascientists bevorzugen es gegenüber Windows oder sogar Linux.
Um macOS zu beherrschen, aber auch Programmiersprachen wie Python und Bibliotheken wie scikit-learn, TensorFlow oder Keras besteht die Möglichkeit, auf Trainings wie Remote-Kurse zu Data Science zurückzugreifen.
Unsere Trainingsprogramme ermöglichen es Ihnen, alle erforderlichen Fähigkeiten für einen beruflichen Werdegang in Data Science oder Entwicklung zu erwerben, mit einem fokusierten Ansatz auf Praxis und Anwendung.
All unsere Lehrgänge können im BootCamp, kontinuierlich oder im Wechselmodell aus der Ferne absolviert werden und ermöglichen den Erwerb einer anerkannten Zertifizierung. Zusätzlich ist unser Institut für die Finanzierung über das CPF zugänglich. Entdecken Sie DataScientest!