Der Anaconda Navigator ist bei Datenwissenschaftlern besonders beliebt und stellt sich als Open-Source-Umgebungsmanager dar.
Worum geht es also genau? Was sind seine Funktionen? Wie installiert man dieses Tool? Das werden wir uns in diesem Artikel ansehen.
Was ist Anaconda Navigator?
Anaconda wurde 2015 von Continuum Analytics ins Leben gerufen und ist eine Plattform zur Verwaltung und Verteilung von Python-Umgebungen.
Konkret handelt es sich um eine Suite von Tools, die die Arbeit von Entwicklern und Datenexperten an ihren verschiedenen Projekten erleichtert.
Mit dem Anaconda Navigator können die Nutzer virtuelle Umgebungen erstellen, Pakete und Abhängigkeiten verwalten, aber auch auf verschiedene Programmier- und Analysetools zugreifen. Dabei werden selbst die komplexesten Aufgaben automatisiert.
Die Plattform bietet dir einen flexiblen und effizienten Entwicklungsraum und reduziert die Herausforderungen, die mit der Konfiguration und der Verwaltung von Abhängigkeiten verbunden sind.
💡Gut zu wissen: Der Anaconda Navigator ist die visuelle Schnittstelle zum Starten von APIs und zum Verwalten von Umgebungen. Es ist aber auch möglich, Anaconda Prompt zu verwenden, um auf das Conda-Tool zuzugreifen.💡
Was sind die Vorteile von Anaconda Navigator?
Wenn der Anaconda Navigator das bevorzugte Werkzeug von Datenwissenschaftlern ist, dann liegt das an seinen vielen Funktionen. Hier sind die wichtigsten:
- Erstellung von virtuellen Umgebungen: Die Idee ist, Datenprojekte zu isolieren, um Versions- oder Paketkonflikte zu vermeiden. Dank der virtuellen Umgebungen hat jedes Projekt seine eigene Python-Version. Die Entwickler können also an verschiedenen Projekten mit spezifischen Abhängigkeiten arbeiten, ohne dass es zu Interferenzen kommt.
- Die Installation von Python-Paketen: Zur Erinnerung: Pakete sind zusätzliche Funktionen im Code. Anaconda Navigator ermöglicht es dir, effizienten und leistungsstarken Code zu schreiben (besonders nützlich, wenn du mit Machine Learning arbeitest), ohne dass du dir komplexe Befehle merken musst. Außerdem verwaltet die Plattform diese Pakete, indem sie sie aktualisiert und entfernt.
- Integration von Programmier- und Analysetools: Jupyter Notebook, RStudio oder Spyder sind direkt integriert und für einen optimalen Arbeitsablauf konfiguriert.
- Die vereinfachte Bereitstellung: Der Anaconda Navigator ermöglicht die Erstellung von exportierbaren Umgebungsdateien, was die gemeinsame Nutzung und den Einsatz deiner Projekte auf anderen Systemen vereinfacht.
- Verfolgung der Umgebung: Die grafische Benutzeroberfläche von Anaconda Navigator ermöglicht es, vorhandene Python-Umgebungen, installierte Pakete und deren Versionen anzuzeigen.
Dank all dieser Funktionen ist der Anaconda Navigator heute eines der wichtigsten Werkzeuge, die von Datenwissenschaftlern verwendet werden.
Wie installiert man Anaconda Navigator?
Anaconda Navigator ist für Windows, macOS und Linux erhältlich. Um ihn also zu installieren, musst du die Version für dein Betriebssystem herunterladen.
Danach musst du das Programm ausführen und den Anweisungen folgen (jedes Betriebssystem hat seine eigenen Schritte).
Es ist möglich, den Anaconda Navigator als Standardprogramm beim Start zu installieren. Je nach deinen Vorlieben kannst du diese Option einfach an- oder abwählen.
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Der Anaconda Navigator ist eines der wichtigsten Werkzeuge für Data Scientists. Aber die Beherrschung all dieser Funktionen kann nicht von heute auf morgen erreicht werden. Es ist wichtig, dass du dich mit ihnen beschäftigst, sowohl durch theoretische Kurse als auch durch praktische Übungen. DataScientest bietet dir genau das. In unserem Data Science-Kurs lernst du, wie du diese Plattform und alle anderen Werkzeuge, die für Data Scientists unerlässlich sind, nutzen kannst.