Die Rust Programmiersprache wurde 2006 eingeführt und ist heute eine der beliebtesten Programmiersprachen der Welt. Sie ist so beliebt, dass sie auch von Tech-Giganten verwendet wird. Warum ist Rust so beliebt? DataScientest gibt dir die Antwort.
Was ist die Rust Programmiersprache?
Die Rust Programmiersprache ist eine kompilierte, multiparadigmatische Programmiersprache. Das bedeutet, dass sie beim Kompilieren in Maschinencode umgewandelt wird und nach verschiedenen Paradigmen (wie imperative Programmierung, objektorientierte Programmierung, funktionale Programmierung, …) programmieren kann.
Dank dieser Eigenschaften ermöglicht die Rust-Sprache die Entwicklung von extrem zuverlässiger, sicherer und leistungsfähiger Software.
Ursprünglich war Rust ein persönliches Projekt, das 2006 von Graydon Hoare, einem Entwickler bei Mozilla Research, ins Leben gerufen wurde.
Im Jahr 2009 wurde das Projekt dann von Mozilla gesponsert. Dadurch wurde es von Tech-Giganten wie Amazon, Discord, Dropbox, Google, Meta und Microsoft übernommen. Und seine Beliebtheit wächst weiter, denn seit 2016 wird es jedes Jahr zur „beliebtesten Programmiersprache“ gewählt. Heute wird Rust dank seiner Community und der Rust Foundation, die die Entwicklung der Sprache unterstützt, immer weiter verbessert.
In Bezug auf die Syntax wird sie oft mit C verglichen, vor allem wegen der Verwendung von Codeblöcken und ihrer if-, else-, while- und for-Befehle. Übrigens ist die Rust Programmiersprache nach C die erste Sprache, die im Linux-Kernel unterstützt wird. Sie ist also eine der wichtigsten Alternativen zu C und C++. Im Gegensatz zu diesen löst Rust jedoch Speicherfehler und Programmierprobleme, die bei seinen Konkurrenten immer noch häufig vorkommen.
Warum sololte man die Rust Programmiersprache verwenden?
Anwendungen von der Rust Programmiersprache
Seit seiner Entstehung hat sich Rust dank einer aktiven Gemeinschaft, die seine Leistung und seinen Anwendungsbereich steigert, stark weiterentwickelt. Du kannst Rust zum Beispiel verwenden für :
- Kommandozeilen: Dank seines extrem robusten Ökosystems ist es möglich, schnell Kommandozeilen-Tools zu erstellen.
- Web Assembly: Dank seines Paketmanagers kann Rust die Fähigkeiten von JavaScript um ein Vielfaches steigern.
- Netzwerke: Rust ist aufgrund seines geringen Ressourcenverbrauchs, seiner vorhersehbaren Leistung und seiner Zuverlässigkeit besonders gut für die Arbeit auf Servern geeignet.
- Eingebettete Systeme: Es eignet sich aufgrund seiner Flexibilität auch sehr gut für eingebettete Systeme. Und ja, du kannst Low-Level-Steuerung verwenden und gleichzeitig die Vorteile von High-Level nutzen.
Die Vorteile von Rust
Rust erfreut sich bei Webentwicklern immer größerer Beliebtheit. Und das aus gutem Grund, denn diese Programmiersprache vereint viele Vorteile:
- Leistung: Rust ist besonders ressourcenschonend, da es weder eine Laufzeitumgebung noch automatisierte Speicherverwaltungstechniken (wie Garbage Collectors) benötigt. Dennoch sorgt es mit seinem Borrowing-Checker für optimale Speichersicherheit.
- Flexibilität: Rust passt sich an alle Arten von Diensten an, von einfachen Anwendungen bis hin zu hochleistungsfähiger Software. Es kann auch in andere Programmiersprachen integriert werden.
- Zuverlässigkeit: Dank seines Typisierungssystems und seines Ownership-Modells ist Rust in der Lage, Fehler schon bei der Kompilierung zu beseitigen.
- Produktivität: Mit der Dokumentation, dem Compiler, den Fehlermeldungen, den intelligenten Editoren, dem Paketmanager, … bietet Rust Entwicklern alle Werkzeuge, die sie brauchen, um effizient zu arbeiten.
Entdecke Rust mit DataScientest
Wenn Rust bei Tech-Unternehmen so beliebt ist, musst du es als Entwickler unbedingt beherrschen.
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