KPI ist ein englisches Akronym für Key Performance Indicator (Leistungsindikator) und kann mit Schlüsselindikator (KPI) übersetzt werden. Ein KPI gibt einem Unternehmen die Möglichkeit, z. B. eine Marketingkampagne richtig zu steuern und ihre Effektivität durch den Einsatz von Marketing-KPis zu messen.
Es gibt sehr viele verschiedene Arten von KPIs, aber damit die KPis aussagekräftig bleiben, müssen sie vernünftig eingesetzt werden. Wenn zu viele KPis gleichzeitig verwendet werden, kann das Ergebnis verfälscht werden.
Außerdem verwenden viele Nutzer von KPis nur die von der Konkurrenz übernommenen KPis, ohne ihre eigenen Strategien und Bedürfnisse zu berücksichtigen. Dieser häufige Fehler kann zu einem Misserfolg führen, da die Anforderungen an die Steuerung je nach Unternehmen und seinen Merkmalen variieren!
Ein KPI ist ein Zahlenwert, der vor der Einführung einer Maßnahme oder einer Veränderung in einem Unternehmen gefunden werden muss, um die potenziellen Ergebnisse dieser Maßnahme ableiten zu können und den Return on Investment zu bestimmen. Mehrere KPIs sind notwendig, um diese Auswirkungen abzuschätzen.
Sobald der KPI keine zufriedenstellenden Ergebnisse schätzt, dann muss die Marketingstrategie aktualisiert werden, um das erwartete Ziel zu erreichen. Die KPis werden jeden Tag sorgfältig untersucht und verfolgt, bevor sie in Berichten oder Dashboards festgehalten werden.
Beispiele für KPIs zur Messung des Engagements :
Die Messung der KPIs deiner Website oder deiner sozialen Netzwerke ist entscheidend, um ein solides digitales strategisches Ziel zu erreichen. Es ist daher sehr wichtig, sie regelmäßig, mindestens einmal im Monat, zu überprüfen, insbesondere mithilfe von Google Analytics. Insbesondere sollten wir zählen:
- Anzahl der Besucher auf der Website: Sie ermöglicht die Analyse des Traffics und entspricht der Anzahl der Personen, die auf der Website waren. Um sie zu analysieren, musst du sie mit einem bestimmten Zeitraum in der Vergangenheit (Monate, Jahre) vergleichen.
- Seitenaufrufe: Hierbei handelt es sich um die Seiten der Website, die am häufigsten aufgerufen werden, um die Stärken der Website zu ermitteln. Auf unserer Website können wir mithilfe dieser KPis zum Beispiel herausfinden, welche Artikel in unserem Blog dir gefallen und welche nicht, um unsere Inhalte zu optimieren.
- Traffic-Quelle: Dies gibt dir Aufschluss darüber, woher die Leute kommen, die deine Seite betreten, und ermöglicht es dir somit, zwischen nützlichen Traffic-Quellen und solchen, die verbessert werden müssen, zu unterscheiden.
- Konversionsrate: Sie entspricht der Anzahl der durchgeführten Konversionen im Verhältnis zur Anzahl der auf deiner Seite erhaltenen Besuche. Diese Rate solltest du je nach deinen Zielen analysieren: Anmeldung, Ausfüllen eines Formulars, Abonnieren eines Newsletters…
Beispiele für KPIs in deinen E-Mails
Es ist äußerst wichtig, die Leistung von E-Mailings zu überprüfen, und dafür ist die Verwendung von KPis von entscheidender Bedeutung.
– Öffnungsrate: Sie entspricht dem Anteil der E-Mails, die für eine Kampagne geöffnet wurden. Zu den wichtigsten Kriterien für eine gute Öffnungsrate gehören der Absender, die Betreffzeile und der Pre-Header.
– Klickrate: Dies ist der Anteil der E-Mails, bei denen die Empfänger mindestens einmal auf einen der Links geklickt haben. Die Klickrate gibt dir die Möglichkeit, zu überprüfen, ob deine E-Mail-Inhalte die Empfänger dazu bringen, deine Website zu besuchen. Zum Beispiel sollten die Schaltflächen auf deinen E-Mails ausreichend hervorgehoben sein und der Betreff der E-Mail sollte für die jeweiligen Empfänger interessant sein: Du musst für jede E-Mail die richtige Zielgruppe auswählen. A/B-Testing ist eine der Möglichkeiten, um herauszufinden, ob dies der Fall ist oder nicht.
– Abmeldequote: Sie ist aussagekräftig für den Prozentsatz der Empfänger, die auf den Abmeldelink in deinen E-Mails geklickt haben. Wenn diese Rate hoch ist, zeigt dies, dass du die Qualität deiner E-Mails überdenken und überprüfen solltest, ob du deine E-Mails richtig an Empfänger richtest, die potenziell an den Inhalten interessiert sind.
– Zustellbarkeitsrate: Dies ist der Anteil der E-Mails, die korrekt in den Posteingang deiner Empfänger gelangen und nicht in deren Junk-E-Mails.
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