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Prompt – Eine neue Fähigkeit, die du beherrschen musst

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Prompt - Eine neue Fähigkeit, die du beherrschen musst

Mit der Demokratisierung der Nutzung von KI entstehen neue Fähigkeiten. Dazu gehört auch die Kunst, Prompts zu beherrschen.

Mit diesen auf den ersten Blick ganz einfachen Anweisungen lässt sich das volle Potenzial der künstlichen Intelligenz ausschöpfen. Aber worum handelt es sich dann? Wie kann man Prompts nutzen? Und vor allem: Wie schreibt man gute Prompts? Das wollen wir uns in diesem Artikel ansehen.

Was ist ein Prompt?

Ein Prompt ist ganz einfach eine Anweisung an eine generative künstliche Intelligenz. Das heißt, KIs, die in der Lage sind, Inhalte zu generieren, egal ob es sich dabei um einen Text, ein Bild oder sogar Musik handelt.

Mit seinem Verständnis von natürlicher Sprache wird der KI-Algorithmus dann alle deine Anweisungen analysieren, um darauf zu reagieren.

Mit anderen Worten: Es handelt sich um einen Befehl an eine Maschine, das auszuführen, was du von ihr verlangst.

Gut zu wissen: Heutzutage gibt es Prompts hauptsächlich in schriftlicher Form. Aber du kannst auch Sprachprompts verwenden. Und das schon seit einigen Jahren mit virtuellen Assistenten wie Alexa oder Siri.

Über dein Telefon oder dein Gerät sagst du deine Anfrage in gesprochener Form, damit dein Assistent auf deine Anfrage antworten kann.

Wie kann man Prompts verwenden?

Seit der Demokratisierung von ChatGPT und anderen generativen KI-Tools kann jeder das Potenzial der künstlichen Intelligenz nutzen. Vorausgesetzt, du schreibst gute Anweisungen. Hier sind einige Beispiele dafür, wie du einen guten Prompt bekommen kannst:

  • Inhaltserstellung: Ob in sozialen Netzwerken oder auf einer Website, generative KI-Tools können dir dabei helfen, Inhalte zu erstellen, zu strukturieren und neue Ideen zu finden.
  • Einwandbeantwortung: In Vertriebsfunktionen können gut geschriebene Prompts dabei helfen, alle Einwände von potenziellen Kunden zu identifizieren,
  • Die Generierung einer redaktionellen Strategie: insbesondere für die natürliche Suchmaschinenoptimierung. Künstliche Intelligenz kann SEO-Experten dabei helfen, Themen zu identifizieren, die die Zielgruppe ansprechen.

Neben geschriebenen Texten können Algorithmen der künstlichen Intelligenz auch andere Arten von Inhalten wie Bilder oder Musik erzeugen. Mit DALL-E, Midjourney oder Stablediffusion kannst du zum Beispiel Bilder generieren. Diese Bilder können dann deine geschriebenen Inhalte in sozialen Netzwerken unterstützen.

Dies sind Werkzeuge, die auf eine bestimmte Art von Inhalt spezialisiert sind. Aber immer mehr KI-Lösungen sind multimodal. Das heißt, sie können sowohl schriftliche als auch visuelle oder auditive Inhalte erzeugen (wie Gemini auf Google).

Wie macht man einen guten Prompt?

Generative KI-Tools bieten ihren Nutzern eine Vielzahl von Möglichkeiten, aber man muss auch in der Lage sein, ihnen die richtigen Anweisungen zu geben. Daher ist es wichtig, die Prompts zu beherrschen.

Sei präzise und detailliert

Damit eine künstliche Intelligenz genau auf deine Anfrage antworten kann, musst du ihr über deinen Prompt alle deine Bedürfnisse genau erklären.

Um z. B. Ideen für Inhalte zu finden, können Marketingexperten ihre Anweisungen an die KI präzisieren, wobei sie einige wichtige Elemente angeben, wie z. B.:

  • Die Zielgruppe: Du musst alle dir zur Verfügung stehenden Informationen über deinen idealen Kunden angeben, wie z. B. Alter, Geschlecht, geografischer Standort, beruflicher und familiärer Status etc.
  • Die zu lösende Problematik: Du solltest die Schmerzpunkte deiner Zielgruppe genau kennen, um leichter darauf reagieren zu können.
  • Die Angebote: Auch wenn du nicht für dein Angebot werben möchtest, ist es wichtig, dass die künstliche Intelligenz weiß, wie du deinen Kunden helfen kannst. Dies ermöglicht es ihr dann, passende Inhalte zu erstellen.
  • Das Branding des Unternehmens: z. B. die Tonalität, mit der du den Kunden ansprichst, oder deine Positionierung.

Ebenso kannst du bei Bildern Anweisungen zur Beleuchtung, zum Stil, zum Blickwinkel, zur Farbe, zur Stimmung usw. hinzufügen.

Was auch immer deine Anfrage ist, dein Prompt muss sehr genau und detailliert sein, um eine zufriedenstellende Antwort zu erhalten.

 

💡Auch interessant:

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GeneratedBy: Alles über die Plattform zum Testen und Teilen von KI-Prompts – Weiterbildung Data Science | DataScientest.com
Advanced Prompt Engineering – Definition und Beispiele
Reverse Prompt Engineering, um deine Prompts zu optimieren – Weiterbildung Data Science | DataScientest.com
Dust – Das Tool für Prompt Engineering

Beachte die Anforderungen der einzelnen KI-Tools.

Bei DALL-E oder ChatGPT musst du nur deinen Prompt in das vorgesehene Feld eintragen, ohne weitere Formalitäten. Andere KI-Tools sind jedoch anspruchsvoller. Bei Midjourney zum Beispiel musst du deine Anweisung mit /imagine beginnen. Dies ermöglicht es der KI, dir ein Bild vorzuschlagen, das deiner Anfrage entspricht. Und wenn du mehrere Bilder zusammenfügen willst, musst du den Befehl /blend hinzufügen (und dabei die Bilder mitliefern).

Bevor du also eine künstliche Intelligenz benutzt, solltest du dir die Zeit nehmen, alle ihre Regeln zu kennen.

Prompt Engineering-Techniken anwenden

Beim Verfassen eines guten Prompts steht zwar die Genauigkeit im Mittelpunkt, aber es gibt verschiedene Prompt-Engineering-Techniken, die dir helfen können, effektive Anweisungen zu verfassen. Zum Beispiel:

  • Reverse Prompt Engineering: Biete der KI zunächst Ergebnisse an, die den von dir gewünschten ähnlich sind. Bitte sie dann darum, dir den entsprechenden Prompt zu liefern. Du kannst ihn dann verwenden, um das erwartete Ergebnis zu erzielen.
  • Chain-of-Thought-Prompting: Du führst die KI durch eine Reihe von Prompts, die dir helfen, das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
  • Few Shot Prompting: Du lieferst der KI mehrere Beispiele, um deine Anfrage zu verfeinern.

Welche Techniken auch immer verwendet werden, der effektivste Weg ist zweifellos das Experimentieren und das Training. Wenn du also einen Schritt weiter gehen und deine Prompts verbessern möchtest, kannst du dich immer noch bei DataScientest anmelden  😉 

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