Python-Variablen sind ein unverzichtbarer Aspekt der Programmierung in dieser Sprache. Entdecken Sie, was sie sind, wie sie funktionieren und wie Sie sie beherrschen lernen können, um sie in Ihren Programmen zu verwenden!
Python bedarf keiner Vorstellung mehr: eine der weltweit beliebtesten Programmiersprachen, geschätzt für ihre Vielseitigkeit, Lesbarkeit und insbesondere für ihre Einfachheit.
Dennoch, wissen Sie wirklich, was diese Sprache so intuitiv macht? Im Herzen jedes Python-Programms befinden sich fundamentale Einheiten, die es ermöglichen, Daten zu speichern und zu manipulieren: die Variablen.
Was ist das?
Eine Variable in Python ist ein Behälter für unterschiedliche Datentypen. Diese Werte können unterschiedliche Typen annehmen, wie zum Beispiel Ganzzahlen, Kommazahlen, Zeichenketten, Listen, Wörterbücher und vieles mehr.
Um eine Variable in Python zu deklarieren, ist es nicht notwendig, ihren Typ explizit anzugeben.
Denn wie Sie vielleicht wissen, ist Python eine dynamisch typisierte Sprache. Das bedeutet, dass der Datentyp einer Variablen automatisch bei der Zuweisung bestimmt wird.
So können Sie einfach « x = 5 » schreiben, und Python versteht, dass « x » eine Ganzzahl ist.
Die Flexibilität der Variablen ist eine der großen Stärken von Python. Es ist jederzeit möglich, sie umzuzuweisen, und sie können jeden Datentyp aufnehmen.
Dennoch bringt diese Flexibilität eine Verantwortung mit sich: zu verstehen, wie Variablen gespeichert werden und wie sie mit anderen Bestandteilen Ihres Programms interagieren…
Die Funktionsweise von Python
Um Variablen in Python vollständig zu verstehen, ist der erste Schritt, zu wissen, wie sie im Speicher abgelegt werden und wie Python die Verweise auf Objekte handhabt.
Im Unterschied zu einigen anderen Programmiersprachen, in denen Variablen direkte Speicherorte zum Speichern von Werten sind, sind sie hier Verweise auf Objekte im Speicher.
Wenn Sie in Python eine Variable definieren, erstellen Sie eigentlich einen Verweis auf ein Objekt im Speicher. Nehmen wir das Beispiel einer Deklaration « x = 5 ».
In diesem Fall erzeugt Python ein Ganzzahl-Objekt, das den Wert 5 im Speicher beinhaltet, und dann einen Verweis mit dem Namen « x », der auf dieses Objekt zeigt.
Wenn Sie später « y = x » deklarieren, erzeugt Python einfach einen neuen Verweis « y », der auf das gleiche Objekt zeigt wie « x ».
Das bedeutet, dass Veränderungen an « x » auch über « y » sichtbar sein werden, da beide auf dasselbe Objekt im Speicher verweisen.
Den Unterschied zwischen Wertzuweisung und Referenzzuweisung zu begreifen, ist sehr wichtig. Wenn Sie eine einfache Variable wie eine Ganzzahl oder einen String einer anderen Variablen zuweisen, erstellt Python eine Kopie des Wertes.
Daher werden Veränderungen an einer Variablen die andere nicht beeinflussen. Bei der Zuweisung komplexerer Variablen, wie Listen oder Wörterbüchern, erfolgt jedoch eine Referenzzuweisung.
So werden Änderungen an einer Variablen auch bei anderen Variablen sichtbar sein, die auf dasselbe Objekt verweisen.
Außerdem verwendet Python Scope-Mechanismen, um zu bestimmen, wo eine Variable innerhalb eines Programms zugänglich ist. Sie kann lokal, global oder non-lokal sein, je nach ihrer Position im Code.
Auch hier ist ein profundes Verständnis dieser Mechanismen von entscheidender Bedeutung. Es hilft Ihnen, subtile und schwer zu diagnostizierende Fehler in Ihrem Code zu vermeiden!
Jenseits der Grundlagen: Fortgeschrittene Verwendung von Variablen entdecken
Nachdem Sie die grundlegende Funktionsweise von Variablen in Python verstanden haben, können fortgeschrittene Funktionen Ihnen helfen, effizienteren und verständlicheren Code zu schreiben.
Tatsächlich bietet diese Sprache viele Funktionen für den Umgang mit Variablen, insbesondere spezielle Operationen, Typkonversionen und spezielle Variablen.
Sie können eine Reihe von Operationen auf Variablen anwenden, wie Addition, Subtraktion oder Multiplikation, je nach Datentyp, ebendiese erlauben integrierte Funktionen, Variablen von einem Typ in einen anderen zu konvertieren.
Dies kann in vielen Situationen sehr nützlich sein, ebenso wie die Verwendung von speziellen Variablen wie « None », « True » und « False », die bestimmte Bedeutungen haben und oft in der Programmierung verwendet werden.
« None » wird benutzt, um das Fehlen eines Wertes zu kennzeichnen, während « True » und « False » die booleschen Werte Wahr und Falsch repräsentieren.
Durch die geschickte Anwendung dieser Techniken ermöglicht es, ausdrucksvolleren und präziseren Code zu schreiben, während man häufige Stolperfallen vermeidet, die wir im nächsten Abschnitt diskutieren werden…
Best Practices und zu vermeidende Fehler
Robusten und wartbaren Python-Code zu schreiben, ist eine Kunstform, und die Handhabung von Variablen erfordert das Einhalten von Best Practices. Hier einige Tipps, die Sie befolgen sollten.
Zunächst, wählen Sie aussagekräftige Variablennamen. Das heißt, beschreibende Namen zu verwenden, die den Zweck und den Inhalt der Variablen widerspiegeln.
Nicht nur wird der Code verständlicher für Sie selbst sein, sondern auch für andere Entwickler, die möglicherweise an Ihrem Code arbeiten.
Genauso, vermeiden Sie die Erstellung unnötiger Variablen oder das redundante Speichern von Daten im Speicher, um keinen unnötigen Ressourcenverbrauch zu verursachen.
Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie den Speicher von Variablen, die Sie nicht mehr benötigen, freigeben, insbesondere in langen Programmen oder Skripten, die mit großen Datenmengen arbeiten.
Ein weiterer häufiger Fehler ist der übermäßige Gebrauch von globalen Variablen, die Ihren Code schwerer verständlich undfehleranfällig machen können, da sie von beliebigen Stellen im Programm verändert werden können.
Es ist ratsamer, ihre Verwendung, wo möglich, einzuschränken und sie durch Funktionsargumente oder lokale Variablen zu ersetzen, wenn dies sinnvoll ist.
Im Streben nach Klarheit zögern Sie nicht, Kommentare oder eine verständliche Dokumentation hinzuzufügen, um den Zweck und die Nutzung jeder Variablen zu erläutern.
So haben Sie nun alle Schlüsselelemente an der Hand, um Variablen sorgfältig zu nutzen und das volle Potenzial der Python-Sprache auszuschöpfen!
Also, wozu ist das gut? Was sind die Anwendungsfälle?
Variablen sind wichtig für viele Anwendungsbereiche der Python-Sprache. Im Webentwicklungsbereich ermöglichen sie, Informationen über Benutzer, Sitzungen, HTTP-Anfragen und -Antworten zu speichern.
Beispielsweise ist es möglich, Benutzernamen, E-Mail-Adressen oder Spracheinstellungen zu speichern.
In Automatisierungsskripten werden Variablen verwendet, um Dateipfade, Konfigurationseinstellungen und temporäre Daten zu speichern. Sie können beispielsweise den Pfad zu einer zu verarbeitenden Datei oder die Konfigurationsoptionen eines Skripts festhalten.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Datenwissenschaft. Variablen ermöglichen das Speichern von Datensätzen, Ergebnissen statistischer Analysen oder sogar von Machine-Learning-Modellen.
So ist es bei einer Datenanalyse möglich, Informationen wie Temperaturwerte, Testergebnisse oder Umfrageergebnisse zu speichern.
Wie Sie sehen können, sind Variablen sehr vielseitig und können Ihnen helfen, eine Vielfalt von Problemen effizient zu lösen in vielen unterschiedlichen Bereichen!
Schlussfolgerung: Python-Variablen, ein ideales Mittel zum Speichern von Daten in der Programmierung
In diesem Artikel konnten Sie die vielfältigen Möglichkeiten entdecken, die Variablen in Python bieten. Dank ihnen können Entwickler Daten speichern und manipulieren auf eine flexible und effiziente Weise.
Dennoch, erst durch das aktive Arbeiten mit Python und durch das eigene Experimentieren mit Variablen, werden Sie wirklich lernen, sie zu meistern.
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Sie wissen jetzt alles über Python-Variablen. Für weitere Informationen zum gleichen Thema, entdecken Sie unseren ausführlichen Bericht über die Python-Sprache und unseren Bericht über seine verschiedenen Funktionen!