Im Zeitalter der Digitalisierung haben Unternehmen ein großes Interesse daran, in Suchmaschinen (und sozialen Netzwerken) aufzutreten. Aber bei Bing, Yahoo und Google ist die Konkurrenz besonders groß. Um sich eine erstklassige Position zu sichern, ist es besser, eine SEA-Strategie einzuführen.
Worum geht es also? Wie funktioniert es? Was sind die Vor- und Nachteile? Finde die Antworten heraus.
Was ist SEA?
SEA (oder Search Engine Advertising) hilft Unternehmen, sich mithilfe von Werbung in Suchmaschinen zu positionieren. Dafür bezahlen sie für Anzeigen, die an verschiedenen Stellen erscheinen:
- Search-Kampagnen: Die Anzeigen befinden sich oben auf der ersten Seite der Suchergebnisse (über den natürlichen Suchergebnissen). Um sie zu unterscheiden, werden sie mit dem Wort „Anzeige“ gekennzeichnet.
- Display-Kampagnen: Gesponserte Links werden auf einer Partner-Website angezeigt.
Shopping-Kampagnen: Du kannst deine Produkte direkt im Shopping-Bereich präsentieren.
Alle diese kommerziellen Links verweisen auf eine Landing Page (Homepage, Verkaufsseite, …). Dadurch kann die Marke an Sichtbarkeit gewinnen, qualifizierten Traffic generieren oder das Verkaufsvolumen steigern.
Gut zu wissen: Es ist möglich, bei allen Suchmaschinen (Google, Bing, Yahoo oder Qwant) bezahlte Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. Es muss jedoch festgestellt werden, dass Google ein echtes Monopol erlangt hat (über 91 % im April 2023).
Wie funktioniert bezahlte Suchmaschinenoptimierung?
Die Umsetzung einer SEA-Strategie basiert auf folgenden Schritten:
Keyword festlegen
Um eine Strategie für bezahlte Suchmaschinenoptimierung zu verfolgen, müssen Marken zunächst eine Liste von Schlüsselwörtern festlegen. Diese müssen sowohl :
- Mit der Anzeige in Verbindung stehen: Eine Verkaufsseite für einen neuen Fernseher muss Schlüsselwörter enthalten, die mit dieser Verkaufsseite in Verbindung stehen. Zum Beispiel: „Flachbildfernseher kaufen“, „Großbildfernseher kaufen“ usw.
- Mit der Suchabsicht des Nutzers übereinstimmen: Wenn niemand nach der definierten Schlüsselanfrage sucht, wird die Marke nur wenige (oder gar keine) Klicks erhalten. Die Kampagne wird also keinen Sinn machen.
Gut zu wissen: Aufgrund des harten Wettbewerbs im Bereich der bezahlten Suchmaschinenoptimierung (vor allem bei Google Ads) zögern manche Unternehmen nicht, den Namen einer sehr bekannten Marke für ihre Werbeanzeigen zu verwenden. Es ist daher sehr wichtig, seinen Markennamen zu schützen.
Sein Gebot festlegen
Bezahlte Werbung in Suchmaschinen basiert auf einem Auktionssystem (oder Pay-per-Click). Das werbende Unternehmen zahlt also nur, wenn der Internetnutzer tatsächlich auf den Link klickt.
Um sicherzustellen, dass du auf der ersten Position erscheinst, musst du jedoch die richtigen Gebote festlegen (nicht zu niedrig im Vergleich zur Konkurrenz). Und das aus gutem Grund: Suchmaschinen richten sich nicht nur nach der Suchabsicht, sondern auch nach dem vorgeschlagenen Gebot.
Eine relevante Anzeige verfassen
Da das Ziel ist, die Nutzer dazu zu bringen, auf den Link zu klicken, müssen Unternehmen ihre Anzeige pflegen. Dies gilt insbesondere für folgende Punkte:
- Der Titel: Er muss zum Anklicken anregen.
- Die Beschreibung: Sie soll nicht nur zum Klicken anregen, sondern dem Nutzer auch sagen, was er findet, wenn er auf die Seite klickt.
- URL: Die URL sollte keine bedeutungslose Aneinanderreihung von Zahlen oder Buchstaben sein. Der Nutzer soll wissen, wohin er geht.
In jedem Fall muss die Schlüsselabfrage in jedes dieser Elemente integriert werden.
Die Leistung von SEA-Kampagnen verfolgen
Immer mehr Marken verfolgen eine SEA-Strategie. Um mit der Konkurrenz mithalten zu können, musst du also die richtige Suchanfrage finden (insbesondere mit einer optimalen Suchabsicht), das passendste Gebot anbieten, Copywriting in deine Anzeige einbauen usw.
Es gibt viele verschiedene Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um deine SEA-Strategie zu optimieren. Einige sind wirksam, andere weniger. Um herauszufinden, welche du einsetzen solltest, ist es sinnvoll, deine Leistungsindikatoren zu verfolgen. So kannst du deine Strategie für bezahlte Suchmaschinenwerbung optimieren, sowohl in Bezug auf die Kosten als auch auf den Traffic.
Was sind die Vor- und Nachteile von SEA?
Der unumstößliche Vorteil von SEA ist die Fähigkeit, schnell an Sichtbarkeit zu gewinnen. Und das aus gutem Grund: Wenn die Kampagne gut geführt wird, sehen die Unternehmen die Ergebnisse sofort. Aber diese Positionierung ist natürlich mit erheblichen Kosten verbunden (mehrere hundert bis mehrere tausend Euro pro Monat).
Wenn sie aufhören zu zahlen, ist die hart erarbeitete Sichtbarkeit sofort wieder weg. Aus diesem Grund ist es besser, gleichzeitig eine SEO-Strategie (search engine optimization) zu verfolgen. Dabei geht es darum, mithilfe von hochwertigen Inhalten, einer optimierten Website und autoritativen externen Links auf die erste Seite der Suchmaschinen zu gelangen. Diese Strategie ist viel langsamer als SEA, aber sie ermöglicht es dir, dich langfristig in den SERPs zu etablieren.
Wie wird KI in SEA eingesetzt?
Die Leistung einer SEA-Kampagne hängt zu einem großen Teil von der Kenntnis der Zielgruppe ab. Der Werbetreibende muss wissen, wonach seine idealen Kunden suchen, um die richtigen Schlüsselwörter zu wählen und die richtige Anzeige zu schreiben. Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz ist hierbei ein wertvoller Verbündeter.
Neben der Verbesserung des Kundenwissens können diese KI-Tools auch die effektivsten Parameter definieren, die Unternehmen dabei helfen, ihren ROAS (Return on Advertising Investment) zu optimieren. Zum Beispiel das relevanteste Gebot, um mit einem optimalen Budget auf der ersten Position zu erscheinen.
Was du dir merken solltest
- SEA hilft Unternehmen, sich mithilfe von Werbeanzeigen auf der ersten Seite von Suchmaschinen zu positionieren.
- Um jedoch sicherzugehen, dass du auf der ersten Seite erscheinst, musst du deine Suchanfrage sorgfältig auswählen, das richtige Gebot festlegen, deine Anzeige pflegen und ihre Leistung überwachen.
- Künstliche Intelligenz kann Unternehmen dabei helfen, die besten Entscheidungen zu treffen und ihre Strategie für bezahlte Suchmaschinenwerbung zu optimieren.