Forrester prognostiziert, dass die generative KI 2024 einen entscheidenden Schritt nach vorne machen und unsere Arbeitsmethoden und täglichen Interaktionen grundlegend umgestalten wird. Diese Technologie, die im Mittelpunkt der Debatten und Hoffnungen steht, verspricht, die Produktivität erheblich zu steigern, während sie gleichzeitig neue ethische und praktische Herausforderungen mit sich bringt.
Eine Revolution der Produktivität?
In seiner Studie sagt Forrester voraus, dass generative KI die Produktivität und Kreativität von Unternehmen um 50 % steigern wird. Diese Transformation, die durch jahrelange Investitionen eingeleitet wurde, wird es IT-Teams ermöglichen, ein immenses kreatives Potenzial freizusetzen, das verschiedene Funktionen jenseits der Softwareentwicklung berührt.
Forrester sagt auch, dass die zehn größten Agenturen fast 50 Millionen US-Dollar in maßgeschneiderte KI-Lösungen investieren werden. Das Ziel ist es, eine Marken-KI zu entwickeln, um die Marketingwirkung ihrer Unternehmenskunden zu erhöhen. Die Unternehmen, die diese Gelegenheit nutzen, werden innovative Produkte und Dienstleistungen anbieten können und damit eine Ära der kundenorientierten Kreativität einläuten.
Selbst die größten Skeptiker werden KI nutzen, ohne es zu wollen. Forrester schätzt, dass 60 % der Menschen, die Künstliche Intelligenz nicht mögen, sie schließlich nutzen und lieben werden. Und das aus gutem Grund: Softwareunternehmen integrieren immer mehr KI in ihre Schnittstellen, entweder direkt oder versteckt. Diese Modelle werden für viele zu herausragenden Assistenten, die sich an die Arbeitsweise oder das Arbeitspensum des Kunden anpassen.
Für die Liebhaber des Homeoffices dürfte die künstliche Intelligenz das Zünglein an der Waage sein. Trotz einer stärkeren Rückkehr ins Büro seit der Covid-Periode, wobei die flexible Arbeit in europäischen Unternehmen durchschnittlich 30 % beträgt, wird der Einfluss der KI ein großer Pluspunkt dafür sein, den Angestellten im Jahr 2024 die Freiheit zu lassen, zu Hause zu bleiben.
Prognosen gehen davon aus, dass der Durchschnitt der hybriden Arbeit auf 40 % steigen wird und dass neue Gesetze zu dieser Praxis in der EU und in Großbritannien in Kraft treten werden.
Digitales Vertrauen, ein neuer Imperativ?
Angesichts des Anstiegs von Deep Fakes, Fehlinformationen und KI-generierten Bildern ist der Ruf der sozialen Medien im freien Fall. 81 % der für diese Umfrage weltweit Befragten glauben, dass viele falsche Informationen über die sozialen Medien verbreitet werden.
Vor diesem Hintergrund wird die Wiederherstellung des Vertrauens für diese Organisationen von größter Bedeutung sein müssen. Die Glaubwürdigkeit der Quellen und die Entlarvung künstlich erzeugter Inhalte werden 2024 eine wichtige Rolle im Kampf der Nachrichtenagenturen und Softwareunternehmen spielen.
Das Vertrauen der Kunden wird laut Forrester ebenfalls ein Muss sein.
Desinformation, mangelnde Transparenz, Preisdiskriminierung, Verstöße gegen die Datensicherheit, Verletzungen der Privatsphäre, Betrug, Skandale und Korruption sind Symptome, die den Rückgang des öffentlichen Vertrauens verdeutlichen und seine Anfälligkeit unterstreichen.
Vertrauen sollte im Mittelpunkt der Strategie einer jeden Organisation stehen, denn ohne Vertrauen werden Kunden, Mitarbeiter, Partner oder die Öffentlichkeit die Organisation verlassen.
Wenn sie hingegen im Interesse ihrer Kunden handelt, wird sie deren Vertrauen und Loyalität gewinnen. Forrester sagt voraus, dass im Jahr 2024 25 % der Unternehmen ihr strategisches Engagement zur Verbesserung des Kundenvertrauens verkünden werden. Eine andere Studie prognostiziert jedoch, dass nur 5 % der Unternehmen ihre Versprechen einhalten werden.
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Quelle: forrester.com
