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ISO-Normen: Alles, was Du darüber wissen musst

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Die ISO-Normen sind internationale Standards, die von der Internationalen Organisation für Normung entwickelt wurden und Spezifikationen für Produkte, Dienstleistungen und Systeme definieren. Ihre Rolle? Qualität und Sicherheit weltweit garantieren, auch im Bereich der Informationstechnologie! Entdecke alles, was Du wissen musst!

Wie würde die Welt ohne Normen aussehen? Die Steckdosen würden sich an jeder Grenze ändern, die Sicherheitsprotokolle würden von einer Fabrik zur anderen variieren, und die Qualität eines Produkts wäre ein ebenso vages wie subjektives Konzept … Um ein solches Chaos zu vermeiden, gibt es ein System, das der Öffentlichkeit oft wenig bekannt ist, aber in unserem Alltag allgegenwärtig ist: die ISO-Normen.

Ähnlich wie Esperanto für die Kommunikation sind diese Normen eine universelle Sprache für die industrielle und kommerzielle Welt. Von der banalsten Schraube bis zum Algorithmus des komplexesten, sie spinnen ein unsichtbares Netz, das die vier Ecken der Welt verbindet. Es ermöglicht die Nutzung dessen, was in China produziert wird, auch in Europa oder den USA, oder die Herstellung dessen, was in Deutschland entworfen wurde, in Brasilien. Doch weit über die einfache technische Standardisierung hinaus entwickeln sich ISO-Normen im Rhythmus gesellschaftlicher und ökologischer Herausforderungen. So entwickelt die ISO nun auch Standards zum Schutz unserer digitalen Daten, zu einer Zeit, in der Cybersicherheit zu einer Hauptsorge wird!

Vom Nachkriegschaos zur Weltordnung: die Geschichte der ISO

Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1946, als die Welt versuchte, sich neu aufzubauen und neue Grundlagen für internationale Zusammenarbeit zu schaffen, traf sich eine Gruppe von Delegierten aus 25 Ländern in London.

Ihr Ehrgeiz? Die Gründung einer Organisation, die die Koordination und Vereinheitlichung der industriellen Normen weltweit erleichtern würde. So wurde die Internationale Organisation für Normung geboren, besser bekannt unter ihrem Akronym ISO!

Die Wahl dieses Namens ist kein Zufall. Abgeleitet vom griechischen „isos“, was „gleich“ bedeutet, spiegelt es perfekt die Vision von Gerechtigkeit und Universalität wider, die die Organisation trägt. Identisch in allen Sprachen verkörpert dieser Name den Willen, eine gemeinsame Sprache zu schaffen, die sprachliche und kulturelle Barrieren überwindet. Die ersten Jahre der Organisation waren der Festlegung von Grundnormen in Bereichen wie Mechanik, Elektrizität und Materialien gewidmet.

Diese technischen Normen spielten eine entscheidende Rolle beim Wiederaufbau und der Industrialisierung nach dem Krieg, erleichterten den Handel und den Technologietransfer zwischen den Nationen. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich die ISO weiter, um den Veränderungen unserer Welt gerecht zu werden. In den 1970er Jahren, als die Globalisierung sich beschleunigte, erweiterte sie ihr Tätigkeitsfeld auf Managementnormen.

Ein Beispiel dafür ist die ISO 9000, die 1987 eingeführt wurde und einen Wendepunkt markierte, indem sie internationale Kriterien für Qualitätsmanagementsysteme festlegte. In den 1990er und 2000er Jahren traten dann Umwelt- und soziale Anliegen auf. Auch hier reagierte die ISO mit der Serie ISO 14000 für das Umweltmanagement, gefolgt von Normen zur sozialen Verantwortung und Arbeitssicherheit.

Mit dem Aufkommen des digitalen Zeitalters entwickelte sie Normen wie ISO 27001 für Informationssicherheit. Diese Fähigkeit, auf die Bedürfnisse der Gesellschaft und der Industrie vorauszudenken und zu reagieren, hat der Organisation ermöglicht, relevant zu bleiben! Heutzutage hat die ISO über 160 Mitgliedsländer und mehr als 24.000 internationale Normen veröffentlicht. Ihr Einfluss erstreckt sich auf fast alle Aspekte unseres täglichen Lebens, von der Lebensmittelsicherheit über die Cybersicherheit bis hin zur Innovation …

Der Prozess der Entwicklung von ISO-Normen

Die Entwicklung jeder ISO-Norm folgt einem komplexen und kollaborativen Prozess, ähnlich einer echten Symphonie globaler Expertise. Dieses rigorose Vorgehen stellt sicher, dass jede Norm einen echten internationalen Konsens widerspiegelt und den tatsächlichen Marktbedürfnissen entspricht.

Alles beginnt mit der Identifikation eines Bedarfs: neue aufkommende Technologie, gesellschaftliche Herausforderung, Nachfrage der Industrie … Der erste Schritt besteht darin, die Notwendigkeit einer Norm zu erkennen. Sobald der Bedarf identifiziert ist, wird ein technisches Komitee gebildet, das aus Experten des betreffenden Gebiets besteht. Diese Spezialisten aus verschiedenen Ländern und Sektoren arbeiten gemeinsam an der Erstellung des Normenentwurfs.

Diese Phase kann mehrere Monate, ja sogar Jahre für die komplexesten Themen in Anspruch nehmen. Danach wird der Entwurf zur Abstimmung und öffentlichen Kommentierung vorgelegt. In dieser Phase kann die breitere internationale Gemeinschaft ihren Beitrag leisten und sicherstellen, dass die Norm eine Vielfalt von Perspektiven berücksichtigt.

Nach dieser Beratungsphase überarbeitet das technische Komitee den Entwurf unter Berücksichtigung der erhaltenen Kommentare. Wenn ein Konsens erreicht wird und der Entwurf von mindestens 75 % der stimmberechtigten ISO-Mitglieder genehmigt wird, wird er eine offizielle internationale Norm. Auch wenn dieser Prozess manchmal lang erscheinen mag, stellt er sicher, dass die Normen das Ergebnis eines echten internationalen Konsenses sind, der die Interessen aller Beteiligten ausbalanciert und ihre Relevanz und Anwendbarkeit weltweit gewährleistet!

Welche verschiedenen Arten von ISO-Normen gibt es?

Ein breites Spektrum an Bereichen wird von ISO-Normen abgedeckt, aber man kann sie in mehrere Hauptkategorien einteilen. Hier sind die Kategorien. Managementnormen bieten Rahmenwerke zur Verbesserung der organisatorischen Leistung. Das bekannteste Beispiel ist ISO 9001 für das Qualitätsmanagement.

Es gibt jedoch auch andere wichtige Normen in dieser Kategorie, wie die ISO 14001 für das Umweltmanagement oder ISO 45001 für den Arbeits- und Gesundheitsschutz. Technische Normen legen die Spezifikationen für Produkte fest. Sie stellen sicher, dass sie kompatibel, qualitativ hochwertig und sicher sind. Dies kann so unterschiedliche Elemente wie Kreditkartenformate, Versandcontainergrößen oder sogar die Eigenschaften von Baumaterialien betreffen.

Mit der zunehmenden Bedeutung des Dienstleistungssektors in der Weltwirtschaft wurden spezifische Normen entwickelt, um deren Qualität und Konsistenz zu verbessern. Zum Beispiel ISO 20000 für das IT-Service-Management. Und in der digitalen Ära, in der der Datenschutz entscheidend geworden ist, ist eine Schlüsselrolle unter diesen Normen ISO 27001, die einen Rahmen für das Management der Informationssicherheit bereitstellt.

Es gibt auch branchenspezifische Normen für besondere Industrien, wie ISO 22000 für Lebensmittelsicherheit oder ISO 13485 für Medizinprodukte. Ebenso behandeln horizontale Normen Themen, die mehrere Sektoren betreffen. Ein hervorragendes Beispiel ist ISO 26000 zur sozialen Verantwortung.

Die Versprechen und Fallstricke der Standardisierung

Die Übernahme von ISO-Normen bietet Unternehmen viele Vorteile, indem sie einen bewährten Rahmen zur Verbesserung von Qualität, Effizienz und Sicherheit bietet. Sie erleichtern auch den Zugang zu neuen Märten, indem sie die Einhaltung international anerkannter Standards demonstrieren. Und für die Verbraucher gewährleisten diese Normen die Sicherheit und Qualität von Produkten und Dienstleistungen. Sie sind auch eine gemeinsame Sprache für den internationalen Handel, erleichtern den Austausch und reduzieren technische Hürden.

Die Implementierung dieser Standards ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die mit der Zertifizierung und Einhaltung verbundenen Kosten können erheblich sein, insbesondere für kleine Unternehmen. Zudem kann die Komplexität einiger Normen erhebliche Ressourcen und Fachkenntnisse erfordern, um sie vollständig zu verstehen und anzuwenden …

Fazit: ISO-Normen als Kompass der Exzellenz in einer sich wandelnden Welt

Während wir auf eine immer komplexere und vernetztere Zukunft zusteuern, werden sich die ISO-Normen ständig weiterentwickeln, um eine immer wichtigere Rolle zu spielen. Die rasante Entwicklung der Technologien, die Dringlichkeit ökologischer Herausforderungen und die ständige Veränderung der Geschäftspraktiken schaffen einen fruchtbaren Boden für die Entwicklung und Anpassung dieser Standards. In diesem Kontext wird die Nachfrage nach Implementierungsexperten nur wachsen. Diese Fachleute werden eine Schlüsselrolle dabei spielen, globale Standards in konkrete und effektive Praktiken innerhalb der Organisationen zu übersetzen.

Um zu lernen, wie man ISO 27001 implementiert, können Sie DataScientest wählen. Unsere Fernschulung, die nur 5 Tage dauert, ermöglicht es Ihnen, alle Standards der IT-Sicherheit zu beherrschen! Sie erwerben alle wesentlichen Fähigkeiten zur Informationssicherheitsverwaltung und zur Aufrechterhaltung solider Sicherheitspraktiken in Übereinstimmung mit den verschiedenen internationalen Normen.

Auf dem Programm stehen die Grundprinzipien der ISO 27001-Norm, die Risikoanalyse, aber auch die Vorbereitung, Implementierung, Überwachung und Verbesserung des ISMS! Am Ende des Kurses erhalten Sie die Zertifizierung „Führen der Implementierung eines Informationssicherheitsmanagementsystems (ISO/IEC 27001 Lead Implementer)“, ausgestellt von SKILLS4ALL und vom Staat anerkannt.

Diese Schulung ist für die Finanzierung durch das CPF geeignet, und der Preis beinhaltet die OpenAI-Lizenzen. Sie können daher frei auf die fortschrittlichsten Versionen von Tools wie ChatGPT oder DALL-E zugreifen. Entdecken Sie schnell DataScientest!

Du kennst jetzt alles über die ISO-Normen. Für weitere Informationen zum gleichen Thema entdecke > unseren vollständigen Artikel über ISO 27001 und unseren Artikel über den Zusammenhang zwischen KI und Cybersicherheit …

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