Das biopharmazeutische Unternehmen ProteinQure gibt bekannt, dass es mithilfe seiner ProteinStudio-Plattform, die molekulare Simulationen mithilfe von maschinellem Lernen nutzt, eine Behandlung für Brustkrebs entwickelt hat.
Eine Behandlung gegen Brustkrebs
Eine der bekanntesten Behandlungsmethoden bei Krebs ist die Chemotherapie. Diese Praxis wird als radikale Lösung angesehen, da sie nicht zwischen infizierten und gesunden Zellen unterscheidet. Das bedeutet viel unnötigen Schaden der Gesundheit.
In seinem Bestreben, eine sanftere Lösung zu finden, hat ProteinQure ein vielversprechendes Medikament namens PQ-001 entwickelt. Sein Potenzial beruht auf dem Protein Sortilin oder SORT1, das auf der Oberfläche bestimmter mit Brustkrebs infizierter Zellen vorhanden ist.
Dieses Protein fungiert als Eintrittspforte in die Zelle. Einige aggressive Krebsformen, wie der triple-negative Brustkrebs (TNBC), weisen eine große Anzahl solcher Tore auf.
Da ProteinQure die Prävalenz dieser Zelltore bei triple-negativem Brustkrebs erkannt hat, ist es innovativ, ein „intelligentes“ Medikament zu entwerfen. Dieses „intelligente“ Medikament ist wie ein Schlüssel, der speziell dafür entwickelt wurde, das SORT1-Tor anzuvisieren und zu entsperren.
Wie ist die Behandlung entstanden?
PQ-001 wurde mithilfe der proprietären Softwareplattform ProteinStudio rechnerisch entworfen. Diese Plattform nutzt Supercomputer und Machine-Learning-Modelle, um molekulare Simulationen zu erstellen und Proteinmoleküle auf verschiedene Eigenschaften hin zu optimieren.
Die ProteinStudio-Plattform wurde von Teams aus Datenwissenschaftlern und Dateningenieuren entwickelt. Mit ihrer Hilfe konnte das Medikament PQ-001 entwickelt werden.
Jüngste Studien an Mäusen haben die Gewissheit über PQ-001 verstärkt. In den Tests verlangsamte das Medikament das Wachstum von Brustkrebstumoren bei den Tieren erheblich, ohne die schädlichen Nebenwirkungen zu verursachen, die normalerweise mit Chemotherapien einhergehen.
Diese positiven Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Daten und „intelligenten“ Medikamenten und lassen auf wirksamere und sicherere Behandlungen in der Zukunft hoffen.
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Quelle: proteinqure.com