Um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, entwickelt sich die DevOps-Kultur in den Unternehmen. Dies bedeutet jedoch einen Paradigmenwechsel, der gut vorbereitet und durchdacht umgesetzt werden muss. Genau das ist die Rolle des Um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden, entwickelt sich die DevOps-Kultur in den Unternehmen. Dies bedeutet jedoch einen Paradigmenwechsel, der gut vorbereitet und durchdacht umgesetzt werden muss. Genau das ist die Rolle des Calms DevOps Modells.
Die Calms DevOps Umgebung verstehen
In Zeiten der Digitalisierung ist die Rolle von Entwicklern und Administratoren der IT-Infrastruktur in den Unternehmen mehr als notwendig.
In den letzten Jahren haben sich diese beiden Berufsgruppen ständig weiterentwickelt, sowohl um die Erwartungen der Kunden zu erfüllen als auch um mehr Agilität in die Organisationen zu bringen.
Heute müssen beide zusammenarbeiten, um die Stabilität und den Betrieb ihrer IT-Systeme zu verbessern. Genau aus diesem Grund hat sich die DevOps-Bewegung entwickelt.
Es geht darum, die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Entwicklungs- und Betriebsexperten zu fördern, indem die Silos, die sie trennen, schrittweise abgebaut werden. Dazu sind mehrere Änderungen erforderlich, wie z. B. die Automatisierung der Softwarelieferungsprozesse oder der Infrastruktur.
Calms DevOps: Ein Modell, das Veränderungen ermöglicht
Calms DevOps ist ein Konzept, das von Jez Humble, dem Co-Autor des „DevOps Handbook„, entwickelt wurde. Es handelt sich um ein Framework, dessen Ziel es ist, den Erfolg eines DevOps-Transformationsprojekts zu bewerten.
Konkret steht c.a.l.m.s für:
- Culture,
- Automatisierung,
- Lean,
- Messung
- Share (oder Teilen).
Wir werden uns diese verschiedenen Konzepte ansehen.
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Kultur
Die Ausrichtung von Entwicklungs- und Betriebsteams bedeutet nicht nur, die Arbeitsmethoden zu ändern. Es geht auch darum, die Unternehmenskultur zu ändern und die Zusammenarbeit in den Mittelpunkt zu stellen.
Um die Zusammenarbeit zu verbessern, braucht es vor allem menschliches Handeln und nicht die Implementierung neuer Werkzeuge. Daher muss eine neue DevOps-Kultur durch eine Änderung der Verhaltensweisen eingeführt werden.
In diesem Sinne versteht sich Calms DevOps als eine Erweiterung der Agilen Methode. Das Ziel ist es, die Bedürfnisse der Kunden durch Software zu befriedigen, die ihren Anforderungen entspricht (in Bezug auf Funktionalität, Liefergeschwindigkeit, …).
Zu diesem Zweck müssen Softwareentwickler und IT-Betriebsfachleute ihre Denkweise ändern: Das Ziel ist nicht das Produkt selbst, sondern seine Funktionen. Es geht darum, sicherzustellen, dass das Produkt die vom Endkunden gewünschten Funktionen erfüllt.
Um die DevOps-Kultur vollständig zu integrieren, ist es wichtig, ein gemeinsames Ziel zu teilen und einen klaren Plan zu erstellen.
Automatisierung
Um die Effizienz in allen Geschäftsbereichen zu steigern, ist Automatisierung der Schlüssel. Es geht darum, sich wiederholende, manuelle und zeitraubende Aufgaben einzuschränken und stattdessen reproduzierbare Prozesse zu etablieren.
Das gilt perfekt für die Entwicklung, das Testen oder die Bereitstellung von Software. Und das ist auch gut so, denn es gibt viele Tools, mit denen sich einige dieser Aufgaben automatisieren lassen (Ansible, Puppet, Chef, Terraform, ARM templates usw.).
So werden Aufgaben mit geringem Mehrwert von Maschinen erledigt, damit sich die DevOps auf die Aktionen mit maximalem Wert konzentrieren können.
Die Automatisierung steigert nicht nur die Produktivität der Teams, sondern verringert auch das Risiko menschlicher Fehler.
Lean
Um ihre digitale und organisatorische Transformation nach Calms DevOps erfolgreich zu gestalten, müssen Organisationen unbedingt agil sein.
Genauer gesagt, müssen sie die Lean-Konzepte anwenden.
Das heißt: Eliminierung von Aufgaben mit geringer Wertschöpfung, kontinuierliche Verbesserung oder Anerkennung von Fehlern.
Die Idee ist, die Qualität der Arbeit in möglichst kurzer Zeit zu verbessern. Um dies zu erreichen, müssen die Teams neue Prozesse einführen. Zum Beispiel:
- Regelmäßige Besprechungen: Hier geht es darum, festzustellen, was funktioniert und was verbessert werden muss.
- A/B-Tests: Damit wird die Integration neuer Produkte/Funktionen durch die Nutzer/innen getestet.
In diesem Zusammenhang ist es von entscheidender Bedeutung, sich bewusst zu machen, dass Scheitern zum Prozess gehört. Nur so kann man sich kontinuierlich verbessern, um ein Produkt anzubieten, das die Kunden im Laufe der Jahre zufriedenstellen wird.
Messung
Calms DevOps ist in erster Linie ein Modell, um die Fähigkeit von Unternehmen zu messen, den kulturellen Wandel anzunehmen. Dazu müssen sie Instrumente verwenden, um ihre Leistung zu messen, wie z. B.:
- Umsatz
- Kundenrückmeldungen
- Durchlaufzeiten
- Kritische Warnmeldungen (Häufigkeit und Anzahl)
- Nutzungsdauer
- etc.
Die Unternehmen müssen die relevantesten Indikatoren verwenden, um mögliche Fehler schnell zu beheben und das Produkt kontinuierlich zu verbessern.
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Share (oder Teilen)
Als letzter Schritt der Calms DevOps geht es um das (interne) Teilen. Mit anderen Worten: Webentwickler und Administratoren teilen ihr Wissen, die Best Practices und die Verantwortung (sowohl für das Scheitern als auch für den Erfolg).
Dadurch wird das Vertrauen zwischen den Mitarbeitern gestärkt, die Zuverlässigkeit verbessert, konstruktives Feedback gegeben und schneller und effizienter geliefert.
Bei all diesen Schritten ist eine Veränderung der Denkweise und der Prozesse unerlässlich, um eine DevOps-Umwandlung in Angriff zu nehmen.