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Go-Sprache: Der ultimative Leitfaden für Einsteiger und Profis

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Programmieren ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld, auf dem regelmäßig neue Sprachen auftauchen. Dank ihrer optimierten Funktionen zieht die Sprache Go, oft auch „Golang“ genannt, viele Entwickler an.

Die Sprache Go wurde 2007 auf originelle Weise innerhalb von Google entwickelt. Der kalifornische Gigant stand vor großen Entwicklungsherausforderungen, hatte jedoch ein Problem: Keine der bestehenden Programmiersprachen passte wirklich zu den internen Anforderungen in Bezug auf Leistung, Produktivität und Wartungsfreundlichkeit.

  • So erzeugte C++ zwar effizienten Code, aber seine Verwendung war komplex und die Kompilierzeit zu lang.
  • Der Java-Code war leicht portabel, aber langsam in der Kompilierung und ebenfalls zu komplex für den alltäglichen Gebrauch.
  • Python war leicht zu erlernen und zu verwenden, aber nicht sehr schnell in der Ausführung.

Drei interne Ingenieure, Ken Thompson, Rob Pike und Robert Griesemer, reservierten einen Raum, um darüber zu diskutieren, und aus ihren Gesprächen entstand die Idee, eine neue Sprache zu entwickeln, inspiriert von C. Sie wollten, dass sie einfach zu benutzen sei, effiziente Ausführung ermögliche, ultrakurze Kompilierzeiten habe, aber auch an Multi-Core-Systeme, die Anforderungen des Cloud Computings und Big Data angepasst sei.

Es folgten zwei Jahre Entwicklung. Go wurde schließlich im November 2009 angekündigt und eine erste stabile Release wurde im März 2012 im Internet veröffentlicht. Google entschied sich, daraus ein Open-Source-Projekt zu machen, sodass die Entwickler-Community zur kontinuierlichen Verbesserung beitragen kann.

Die Prinzipien von Go

Der Grund, warum Go sich behaupten konnte, liegt darin, dass seine Entwickler mehrere Schlüsselprinzipien festgelegt haben.

Einfachheit

Go ist eine leicht zugängliche Sprache. Ihre prägnante und klare Syntax erleichtert das Schreiben und Warten von Code. Die Entwickler legten Wert darauf, die Anzahl der Schlüsselwörter zu begrenzen und einheitliche Formatierungsregeln festzulegen. Die offizielle Dokumentation ist von hoher Qualität, was das Erlernen der Sprache erleichtert. Entwickler können sich so auf die Problemlösung konzentrieren und nicht auf die Details der Go-Sprache.

Schnelle Ausführung

Die Kompilierung ist nahezu sofort und darüber hinaus erzeugt der Go-Compiler eine schnelle ausführbare Datei, geeignet für Hochleistungsanwendungen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Go-Kompilierung eine einzige Datei erzeugt, die die gesamte Anwendung integriert und direkt verwendet werden kann. Die Bereitstellungen sind daher vereinfacht.

Konkurrenz

Die native Unterstützung von Multitasking hilft bei der Entwicklung von Programmen, die die Ausführung mehrerer Aufgaben parallel auf Mehrkernprozessoren ermöglichen.

Automatische Speicherverwaltung

Go verwaltet einen „Garbage Collector“ (automatisches Löschen nicht mehr benötigter Elemente), was die Optimierung des Speichers vereinfacht.

Portabilität

Ein in Go geschriebenes Programm kann kompiliert und auf verschiedenen Umgebungen ausgeführt werden ohne Änderung des Quellcodes.

Ein Open-Source-Ökosystem

Der Open-Source-Charakter von Go hat zur Entstehung einer Vielzahl von Bibliotheken und Frameworks (wiederverwendbare Softwarekomponenten) geführt, wie zum Beispiel Gin, Echo und Revel für die Webentwicklung, und gRPC, eine Technologie, die es verschiedenen Anwendungen ermöglicht, miteinander zu kommunizieren. Im Bereich der Data Science sind Tools wie Gonum für numerische Berechnungen oder Gorgonia für Deep Learning aufgetaucht.

Welche Anwendungen hat die Sprache Go?

Go hat sich in vielen Bereichen durchgesetzt.

Web-Backend-Entwicklung

Immer mehr Unternehmen, wie Uber und SoundCloud, setzen auf Go, um ihre Backend-Systeme zu erstellen. Es zeigt sich, dass Go im Aufbau von Microservices, Architekturen, die zunehmend für ihre Flexibilität und Skalierbarkeit geschätzt werden, hervorragend ist.

Infrastruktur

Go ist im DevOps-Landschaft allgegenwärtig. Tools wie Terraform, Prometheus und Docker Swarm, alle in Go geschrieben, sind in ihren jeweiligen Bereichen zu Referenzen geworden.

Data Science

Obwohl es in diesem Bereich weniger bekannt ist als Python, hat Go durch Bibliotheken wie Gonum und Gorgonia an Boden gewonnen.

Container

Die Sprache Go wird häufig für die Entwicklung von Docker-Containern verwendet, eine Technologie, die es ermöglicht, eine Anwendung mit allem, was sie enthält (Code, Bibliotheken, Abhängigkeiten, etc.) in einem Container zu kapseln, insbesondere mit dem Tool Kubernetes, das entwickelt wurde, um die Bereitstellung von Containern zu verwalten und zu automatisieren.

Die Popularität von Go

Die Akzeptanz von Go durch Entwickler war stetig. Zahlreiche Veranstaltungen werden regelmäßig weltweit organisiert, um den Austausch von Know-how und Erfahrungen im Bereich zu fördern. Eine Umfrage von StackOverflow zeigte, dass Go unter den Top 3 der von Entwicklern am meisten gewünschten Sprachen war. Und im März 2023 belegte es einen Platz in den Top 10 des Tiobe-Indexes der Programmiersprachen-Popularität. „Die Unterstützung von Google trägt zur langfristigen Vertrauensförderung in die Sprache bei“, schätzte Tiobe ein.

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