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ROAS (return on ad spend) : Was ist das? Wozu dient es?

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roas

Um ihre Sichtbarkeit und ihren Umsatz zu steigern, investieren viele Unternehmen in Werbeanzeigen. Diese sind jedoch oft mit erheblichen Kosten verbunden. Der ROAS (Return on Investment) ist jedoch nicht immer gegeben. Aus diesem Grund ist es wichtig, den ROAS zu messen.

Worum handelt es sich also? Wie wird er berechnet? Was ist der Nutzen dieser Methode? Finde die Antworten heraus.

Was ist ROAS?

Definition von ROAS

ROAS ist ein Anagramm des englischen Begriffs Return On Ad Spend. Mit anderen Worten: Rendite auf Werbeausgaben. ROAS ist ein Maß für den Umsatz, der durch jede Ausgabe für Werbung erzielt wird.

Dies ist einer der wichtigsten Indikatoren für Marketingfachleute. Werbung ist zwar nach wie vor einer der besten Hebel zur Steigerung der Sichtbarkeit, aber die Unternehmen achten auch immer mehr auf ihre Ausgaben. In den USA haben 49 % der Unternehmen ihr Werbebudget gestoppt oder ausgesetzt, was die Gründe für diese Entscheidung sind. Die wirtschaftliche Lage ist zweifellos ein Grund für diese Entscheidung. Aber das ist nicht der einzige Grund. Das Streben nach Leistung veranlasst die Unternehmen, ihre Strategie zu überdenken. Insbesondere im Bereich der Werbung, da die Gewinne aus Werbeanzeigen extrem variabel sind.

Wie kann man also sicherstellen, dass man den maximalen Gewinn erzielt? Es genügt, seinen ROAS zu verfolgen. Die Idee dahinter ist, die profitabelsten Marketingkanäle und -strategien zu identifizieren und so „unnötige“ Ausgaben zu vermeiden.

Gut zu wissen: ROAS misst die Effektivität ALLER Werbemaßnahmen. Dazu gehören die Kosten für traditionelle Werbung (Kino, Fernsehen, Radio, …), für Werbung in Suchmaschinen und sozialen Netzwerken sowie für Content-Marketing.

ROAS und ROI

Auch wenn ROAS dem ROI sehr ähnlich ist, sollten die beiden Begriffe nicht verwechselt werden. Der ROI (Return On Investment) misst die Effizienz aller Aktivitäten des Unternehmens (d. h. Marketing, Vertrieb, Logistik, Organisation usw.).

Der ROAS hingegen beschränkt sich auf die Berechnung der Euros, die ausschließlich durch Werbemaßnahmen generiert werden. Es handelt sich also nur um einen kleinen Teil des ROI. In dieser Hinsicht ist der ROAS vor allem für Marketingexperten relevant, während der ROI vor allem von den Entscheidungsgremien und der Finanzabteilung untersucht wird.

Wie berechnet man ROAS?

Méthode de calcul

Um den ROAS (Return on Advertising Investment) zu berechnen, musst du nur die folgende Formel befolgen:

ROAS = Umsatz, der durch Werbung generiert wird / Gesamtwerbekosten.

Zum besseren Verständnis hier ein Beispiel:

Ausgaben für Werbekampagnen: 5000 €.
Durch Werbung generierte Umsätze: 15.000 €.

In diesem Fall beträgt der ROAS 15.000 / 5.000 = 3.

Für 1 investierten Euro erwirtschaftet das Unternehmen 3 Euro.

 

💡Gut zu wissen:

Vergiss nicht, einen bestimmten Zeitraum festzulegen, um den ROAS zu berechnen. Das kann ein Monat, ein Quartal, sechs Monate oder ein Jahr sein. Wir empfehlen dir, mehrere Monate auszuwählen, da eine Werbemaßnahme in der Regel einige Zeit in Anspruch nimmt, bevor sie ihre Wirkung entfaltet. Zwischen der Leadgenerierung und dem Verkaufszyklus, der sich in die Länge ziehen kann, solltest du mindestens 3 bis 6 Monate einplanen. Wenn du einen zu kurzen Berechnungszeitraum wählst, wirst du möglicherweise nicht die Korrelation zwischen den getätigten Ausgaben und den erzielten Einnahmen erkennen.

 

Was du beachten solltest

Während die ROAS-Formel relativ einfach ist, solltest du genau festlegen, welche Elemente in diese beiden Variablen einbezogen werden sollen:

  • Durch Werbung generierter Umsatz: Du solltest nur die Verkäufe auswählen, die durch Werbemaßnahmen generiert werden, z. B. ein Lead, der über deine Website kauft. Der Verkauf an einen Lead durch den Vertriebsmitarbeiter (nur) sollte hingegen nicht in die Berechnung einbezogen werden.
  • Gesamtwerbekosten: Dies sind die direkten und indirekten Ausgaben. Zum Beispiel Ausgaben für Google Ads, Facebook Ads, Honorare von Subunternehmern, die am Projekt beteiligt waren, Gehälter von Angestellten im Verhältnis zur Zeit, die sie für Kampagnen aufgewendet haben, usw.

 

💡Gut zu wissen:

Es gibt kein richtiges oder falsches ROAS. Es hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, z. B. von der Branche, der Art des Inhalts, dem Kommunikationskanal etc.

Was ist der Vorteil dieser Methode?

Unternehmen, die Werbeausgaben tätigen, sollten ihren ROAS berechnen. Und das aus mehreren Gründen:

  • Gewinne optimieren: Mithilfe des ROAS kannst du die Maßnahmen identifizieren, mit denen du deine Umsätze vervielfachen kannst. Zum Beispiel die richtigen Werbekanäle, erfolgreiche Inhalte usw. Nach und nach hilft dir dieser Indikator, deine Werbestrategie zu verfeinern und deine Ergebnisse zu optimieren.
  • Ausgaben senken: Wenn du in der Lage bist, die weniger erfolgreichen Kampagnen zu identifizieren, kannst du aufhören, unnötige Ausgaben zu tätigen.
  • Budgetieren: Dies ermöglicht es dir, zukünftige Ausgaben auf der Grundlage der zu erreichenden Ziele zu antizipieren.

Wie kannst du deinen ROAS verbessern?

Da es das Ziel von Unternehmen ist, den Umsatz mit möglichst geringen Kosten zu maximieren, findest du hier einige Tipps, wie du deinen ROAS optimieren kannst:

  • Eine Werbekampagne starten, die speziell auf deine Marke (und nicht auf Produkte) abzielt: Dadurch wird deine Sichtbarkeit bei deinen idealen Kunden erhöht.
  • Wähle Schlüsselwörter aus, die du ausschließen möchtest: Dadurch erscheinen deine Kampagnen nicht, wenn die Nutzer nach diesen spezifischen Begriffen suchen. Das senkt die Kosten und verbessert die Ergebnisse, da du keine Werbung für irrelevante Begriffe schaltest.
  • Landingpages optimieren: Hier solltest du ansprechende und ergonomische Zielseiten anbieten, die die Nutzer zum Handeln bewegen.

Um die Rentabilität von Werbeinvestitionen zu steigern, muss man seine Zielgruppe besser kennen. Die Daten, die in den Unternehmen zur Verfügung stehen, sind eine wertvolle Ressource.

Was du dir merken sollte

  • ROAS bezieht sich auf den Return on Advertising Investment (ROI). Das heißt, die Gewinne, die für jeden Euro, der für eine bezahlte Anzeige ausgegeben wird, erzielt werden.
    Dies ist nicht zu verwechseln mit dem ROI, der sich auf den Ertrag aus der Investition aller Aktivitäten der Organisation bezieht.
  • Wenn ein Unternehmen eine Werbekampagne startet, ist es sein Ziel, einen möglichst hohen ROAS zu erzielen.
  • Um dies zu erreichen, müssen sie unbedingt ihre Kundenkenntnisse verbessern.

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