In Zeiten von Big Data und steigenden Datenmengen brauchen moderne Unternehmen mehr denn je eine effiziente Datenverwaltung. An dieser Stelle kommt der GCP Data Catalog ins Spiel. Worum handelt es sich also? Warum sollte man ihn verwenden? Wie funktioniert er? Das werden wir uns in diesem Artikel ansehen.
Was ist der GCP Data Catalog der Google Cloud Platform?
Der GCP Data Catalog ist ein Dienst zur Verwaltung von Metadaten, der zu Dataplex gehört. Zur Erinnerung: Metadaten sind die Daten der Daten.
Die Idee ist, den verschiedenen verfügbaren Daten einen Kontext zu geben, indem man die Fragen beantwortet: Wer? Was? Wo? Wie? Warum?
Dadurch wird es für Organisationen einfacher, die Daten zu identifizieren, die sie benötigen.
Warum sollte man den GCP Data Catalog verwenden?
Der GCP Data Catalog trägt voll und ganz zur effektiven Datenverwaltung für Unternehmen bei. Und das aus mehreren Gründen.
Die Qualität der Daten
Der Google-Datenkatalog ist Teil der Einführung von Data Governance. Die Idee dahinter ist, die Zuverlässigkeit und Relevanz der verfügbaren Informationen durch die Festlegung eines Rahmens zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck führt die Data Governance einen Prozess für die Datenbereinigung, -umwandlung, -aktualisierung, -suche, -eigenschaft usw. ein. Für jeden Schritt in diesem Prozess benötigen die Datenexperten mehrere Werkzeuge. Dazu gehört auch der Datenkatalog.
Die zentrale Verwaltung von Datenressourcen
Der GCP Data Catalog fasst alle Daten einer Organisation zusammen. Dabei spielt es keine Rolle, woher die Daten stammen: Data Lakes, Data Warehouses, Webseiten, Dienste von Drittanbietern etc. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter nicht mehr hin und her laufen müssen, um die Informationen zu finden, die sie brauchen. Stattdessen können sie einfach den Datenkatalog durchsuchen.
Durch die Definition eines gemeinsamen Vokabulars, die Aufhebung der Trennung von Daten und einen zentralen Speicherort erleichtert der GCP Data Catalog die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Mitgliedern einer Organisation (selbst wenn sie nicht in derselben Abteilung oder Region arbeiten).
Suchen und Finden von Daten
Angesichts der immer größer werdenden Datenmengen ist es oft schwierig, die relevanten Informationen zum richtigen Zeitpunkt zu finden.
Die Nutzer wissen nicht unbedingt, wo sich die Daten befinden, woher sie stammen oder wie sie nützlich sind, da es keine entsprechende Dokumentation gibt. Genau an diesem Punkt setzt der GCP Data Catalog an.
Gut zu wissen: Dataplex integriert die Funktionen für künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen der Google Cloud platform (GCP). Dadurch können alle Prozesse des Datenmanagements automatisiert werden: von der Entdeckung über die Sammlung oder das Lebenszyklusmanagement bis hin zur Rückverfolgbarkeit der Daten. Dadurch optimiert der GCP Data Catalog die Suche und senkt so die Kosten für die Verwaltung.
Zeitersparnis
Ohne ein effektives Datenmanagement müssen Datenanalysten (oder andere Datennutzer) die Data Engineers immer wieder auffordern, ihnen die relevanten Informationen zu liefern. Diese Arbeit ist jedoch extrem zeitaufwendig, und Unternehmen verfügen nur selten über ausreichende Ressourcen.
Glücklicherweise macht es der Datenkatalog einfach, Daten zur Selbstbedienung bereitzustellen. So kann jeder Nutzer direkt auf die benötigten Informationen zugreifen, ohne einen Vermittler einschalten zu müssen.
Ein vollständig verwalteter und skalierbarer Katalog
Der GCP Data Catalog erfüllt alle deine Anforderungen, unabhängig von der Menge der verfügbaren Daten oder der Anzahl der Nutzer.
Die Metadatenverwaltung hilft Unternehmen, ihre Daten besser zu nutzen.
Da die Daten besser organisiert sind, können die Mitarbeiter die Informationen, die sie benötigen, leichter finden. Dadurch können sie bessere Entscheidungen treffen. Aber auch schneller, da die Daten für alle Mitarbeiter leichter zugänglich sind.
Welche Funktionen hat der GCP-Datenkatalog?
Organisation und Klassifizierung von Daten
Das Hauptziel des GCP Data Catalogs ist es, die Organisation und Klassifizierung von Daten zu erleichtern. Um dies zu erreichen, können Unternehmen Metadaten definieren, die den Kontext angeben und die Suche erleichtern.
Du solltest wissen, dass der GCP Katalog zwei Arten von Metadaten verwaltet:
- Technische Metadaten: Dies sind z. B. die Metadaten, die mit einer Big Query-Tabelle verknüpft sind. In diesem Fall beinhalten die Metadaten mehrere Attribute, wie z. B. den Namen und die ID des Projekts, Ressourcenbezeichnungen, Beschreibungen von Tabellen und Ansichten usw.
- Kommerzielle Metadaten: Diese beinhalten Tags, Administratoren und Rich Text.
Integration mit den Diensten der Google Cloud Platform
Da der Datenkatalog ein Dienst der Google Cloud Platform ist, integriert er sich nahtlos in die anderen Dienste von GCP. So ruft er automatisch Informationen aus einer Vielzahl von GCP-Diensten ab. Dazu gehören:
- Big Query ;
- Dataflow ;
- Pub/Sub ;
- Cloud Storage ;
- Analytics Hub ;
- Dataproc Metastore ;
- Dataplex-Dienste (Data Lakes, Zonen, Tabellen und Dateisets).
Aber auch Daten von anderen Diensten über APIs, wie Hive, Oracle, SQL server, Teradata, Redshift, MySQL, PostgreSQL, Looker oder Tableau.
Datensicherheit und -konformität
Der GCP Data Catalog erleichtert nicht nur den Zugriff auf die Daten, sondern stellt auch sicher, dass die Nutzer mit konformen Daten versorgt werden. Die Plattform verwaltet den Datenzugriff durch die Kontrolle von Zugriffsrechten und die Verfolgung von Datenaktivitäten.
Die Plattform verteilt dann das Eigentum an den Daten entsprechend den Zugriffsrechten der einzelnen Nutzer.
Neben der Kontrolle der Zugriffsberechtigungen stellt GCP auch sicher, dass die Nutzung der Daten mit den geltenden Vorschriften wie der DSGVO übereinstimmt.
Und da die Daten im Datenkatalog zentralisiert sind, ist es einfacher, die Gesamtsicherheit der Daten zu gewährleisten.
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