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Cloud Computing: Definition, Herausforderungen, Ausbildung

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cloud vertical scaling

Cloud Computing ermöglicht es, die Server von Rechenzentren über das Internet zu betreiben. Hier erfährst du alles, was du über diese Technologie wissen musst, die die Nutzung von Computern in Unternehmen revolutioniert: Definition, Funktionsweise, Vorteile, Schulungen…

Seit Jahrzehnten nutzen Unternehmen aus allen Branchen Computer. In den letzten Jahren hat jedoch eine neue Technologie alles verändert: Das Cloud Computing.

Anstatt in ihre eigene IT-Infrastruktur zu investieren, sie zu verwalten und zu warten, können Unternehmen nun die Server von Cloud-Anbietern nutzen, die in Rechenzentren auf der ganzen Welt gelagert sind.

Aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile hat sich diese Technologie nach und nach in allen Branchen durchgesetzt, bis sie schließlich vorherrschend wurde. Die Cloud wird mittlerweile für eine Vielzahl von Anwendungsfällen genutzt, von Software-as-a-Service über Datenspeicherung bis hin zum Training künstlicher Intelligenzen…

Was ist Cloud Computing?

Der Begriff „Cloud“ bezeichnet Server, auf die über das Internet zugegriffen werden kann, aber auch Software und Datenbanken, die auf diesen Maschinen ausgeführt werden. Die Cloud-Server befinden sich in Rechenzentren auf der ganzen Welt.

Durch die Nutzung von Cloud Computing müssen Nutzer und Unternehmen nicht mehr ihre eigenen physischen Server verwalten. Sie müssen nicht einmal mehr Softwareanwendungen auf ihren eigenen Rechnern ausführen.

Dank der Cloud können die Nutzer von jedem Gerät aus auf dieselben Dateien und Anwendungen zugreifen. Der Grund dafür ist, dass die Berechnung und Speicherung auf den Servern eines Rechenzentrums stattfindet und nicht lokal auf dem Gerät des Nutzers.

Aus diesem Grund kann sich ein Internetnutzer auf einem neuen Telefon direkt in sein Instagram-Konto einloggen und alle seine Fotos und seinen Chatverlauf abrufen.

Dasselbe Prinzip gilt für E-Mail-Anbieter wie Gmail, Software-Suiten wie Microsoft Office 365 oder Speicherdienste wie Dropbox und Google Drive.

Für Unternehmen bedeutet der Umstieg auf Cloud Computing, dass sie ihre Kosten und die für IT aufgewendete Zeit reduzieren können. Es ist nicht mehr nötig, die eigenen Server zu warten und zu aktualisieren, da dies von Cloud-Anbietern übernommen wird.

Dies ist eine besonders wichtige Veränderung für kleine Unternehmen, die sich eine eigene interne Infrastruktur vielleicht nicht leisten können. Die Cloud ermöglicht ein kostengünstiges Outsourcing und vereinfacht die Zusammenarbeit, da die Mitarbeiter von überall aus auf dieselben Dateien und Anwendungen zugreifen können.

Wie funktioniert Cloud Computing?

Die Cloud basiert auf der Technologie der Virtualisierung. Diese Technologie ermöglicht die Erstellung eines virtuellen, simulierten, vollständig digitalen Computers, der sich wie ein physischer Computer mit seiner eigenen Hardware verhält. Dies wird als virtuelle Maschine bezeichnet.

Auf einem einzigen physischen Computer können mehrere virtuelle Maschinen voneinander isoliert werden. Auf diese Weise interagieren sie nicht miteinander und die Dateien und Anwendungen einer virtuellen Maschine bleiben für die anderen unsichtbar.

Ein weiterer Vorteil von virtuellen Maschinen ist die effiziente Nutzung von Hardware. Auf einem einzigen Server können viele virtuelle Maschinen gleichzeitig laufen, so dass ein Rechenzentrum eine große Anzahl von Unternehmen bedienen kann. Cloud-Anbieter können ihre Dienste daher vielen Kunden zu geringen Kosten anbieten.

Selbst wenn ein Server ausfällt, müssen die Cloud-Server immer online und verfügbar sein. Aus diesem Grund duplizieren Cloud-Anbieter die Dienste und Daten auf mehrere Maschinen in verschiedenen Regionen.

Die Nutzer greifen über einen Webbrowser oder direkt aus einer Anwendung heraus auf die Cloud-Dienste zu. Sie verbinden sich über das Internet mit der Cloud, von jedem Gerät mit einem Bildschirm aus.

Welche verschiedenen Cloud Computing Dienste gibt es?

Es gibt viele verschiedene Arten von Cloud Computing Diensten, und ständig kommen neue Kategorien hinzu. Hier ist ein Überblick über die am häufigsten genutzten.

Software-as-a-Service (SaaS) wird direkt auf Cloud-Servern gehostet, und die Nutzer greifen über das Internet darauf zu. Es ist also nicht mehr nötig, die Software auf dem eigenen Gerät zu installieren. Dieses Modell ist vergleichbar mit dem Mieten einer Wohnung, denn der Mieter wohnt darin, während der Vermieter sich um die Instandhaltung kümmert. Zu den beliebtesten SaaS gehören Salesforce, MailChimp oder Slack.

Platform-as-a-Service (PaaS) stellen alle Elemente bereit, die für die Erstellung von Anwendungen erforderlich sind, z. B. Entwicklungswerkzeuge, Infrastruktur oder Betriebssysteme. Um den Vergleich mit der Immobilienbranche fortzusetzen, ist dieser Ansatz ähnlich wie das Mieten von Werkzeugen und Geräten, die für den Bau eines Hauses benötigt werden.

Bei Infrastructure as a Service (IaaS) kann ein Unternehmen die benötigten Server und Speicher von einem Cloud-Anbieter mieten und diese dann zur Erstellung seiner Anwendungen nutzen. Dieses Modell ist vergleichbar mit der Miete eines Grundstücks, auf dem man frei bauen kann, indem man seine eigene Bauausrüstung verwendet. Zu den Anbietern von IaaS gehören DigitalOcean und OpenStack.

In der Vergangenheit waren SaaS, PaaS und IaaS die drei wichtigsten Cloud-Modelle und fast alle Dienste fielen in eine dieser Kategorien. Jetzt entstehen neue Arten von Diensten.

Bei Function as a Service (FaaS) werden Cloud-Anwendungen in kleinere Komponenten zerlegt, die nur bei Bedarf ausgeführt werden. Das ist in etwa so, als würde man nur bestimmte Räume eines Hauses mieten, wenn man sie braucht. Dieser Ansatz spart Geld, da nur für die benötigten Ressourcen bezahlt wird.

Private, öffentliche oder hybride Cloud: Wo liegt der Unterschied?

Eine private Cloud ist ein Server, ein Rechenzentrum oder ein verteiltes Netzwerk, das vollständig einer einzigen Organisation gewidmet ist. Im Gegensatz dazu wird eine öffentliche Cloud von mehreren Organisationen gemeinsam genutzt.

Mithilfe von virtuellen Maschinen können die Server des Public-Cloud-Verkäufers von mehreren Organisationen gemeinsam genutzt werden. Die größten Public-Cloud-Verkäufer, wie AWS oder Microsoft Azure, betreiben zahlreiche Rechenzentren auf der ganzen Welt.

Die Hybrid-Cloud kombiniert die öffentliche und die private Cloud, um das Beste aus beiden Welten zu vereinen. Diese Art der Bereitstellung kann sogar traditionelle On-Premise-Server umfassen. Eine Organisation kann die private Cloud für bestimmte Anwendungen und sensible Daten nutzen und die öffentliche Cloud für andere. Die öffentliche Cloud kann sogar als Backup für die private Cloud dienen. Alle Kombinationen sind möglich!

Schließlich ist die Multicloud eine Lösung, der die Nutzung mehrerer öffentlicher Clouds beinhaltet. Eine Organisation kann die Server und Dienste von mehreren Anbietern nutzen, um die Vorteile jedes Anbieters zu nutzen.

Was sind die Vorteile der Cloud?

Die Cloud bringt viele Vorteile mit sich. Zunächst einmal können die Nutzer die IT-Ressourcen je nach Bedarf erweitern. Mit wenigen Klicks können sie Speicherplatz oder Rechenleistung hinzufügen.

Es ist also nicht mehr nötig, einen IT-Administrator mit der Bereitstellung zu beauftragen.

Diese Elastizität, die es ermöglicht, die Ressourcen entsprechend der Nachfrage zu erhöhen oder zu verringern, macht auch die Notwendigkeit von großen Investitionen in eine lokale Infrastruktur überflüssig, die für lange Zeiträume inaktiv oder teilweise ungenutzt bleiben kann. Darüber hinaus zahlen die Nutzer nur für die verbrauchten Ressourcen.

Cloud Computing ermöglicht also ein besseres Kostenmanagement und potenziell Einsparungen, da es nicht mehr notwendig ist, Kapital für den Kauf und die Wartung von Geräten auszugeben.

Es ist auch kein IT-Team mehr nötig, um das Rechenzentrum zu verwalten, da dies von den Teams des Cloud-Anbieters übernommen wird.

Public-Cloud-Anbieter speichern die Daten redundant, um bei einem Ausfall Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Dadurch wird das Risiko eines Datenverlusts bei einem Stromausfall oder einer Naturkatastrophe beseitigt.

Außerdem ist es möglich, von jedem Ort der Welt aus mit jedem Gerät mit Internetanschluss auf die Cloud zuzugreifen. Die Nutzer müssen also nicht mehr einen USB-Stick oder eine Festplatte mit sensiblen Daten mit sich herumtragen. Mit einem einfachen Smartphone oder Laptop können die Beschäftigten im Homeoffice weiterhin an Projekten zusammenarbeiten.

Wie kann ich eine Schulung in Cloud Computing absolvieren?

Cloud Computing wird in Unternehmen immer häufiger genutzt, und Experten, die diese Technologie implementieren und verwalten können, sind sehr gefragt. Um dir diese Skills anzueignen, bist du bei DataScientest genau richtig.

Unsere Data Science-Schulungen beinhalten das Ablegen von Prüfungen für verschiedene Cloud-Zertifizierungen.

Der Kurs „Data Engineer“ bereitet dich auf die Zertifizierung Microsoft AZ-900 Certified Azure Fundamentals vor, während die Kurse Data Scientist und Machine Learning Engineer das Ablegen der Zertifizierung AWS Cloud Practicioner beinhalten.

Diese Kurse bieten auch die Möglichkeit, einen staatlich anerkannten Titel und ein von MINES ParisTech PSL Executive Education ausgestelltes Zertifikat zu erwerben. Du profitierst also von einer dreifachen Anerkennung und erwirbst alle Kompetenzen, die für die Ausübung von Berufen im Bereich Data Science erforderlich sind.

Parallel dazu bietet DataScientest auch eine Vorbereitung auf Cloud-Zertifizierungen an. In diesen 2-5-tägigen Kursen kannst du dich auf die Azure-Zertifizierungen DP-203 Engineering on Microsoft, AZ-104 Azure Administrator und AWS Certified Solutions Architect vorbereiten.

Alle unsere Schulungen werden vollständig als Fernunterricht und online durchgeführt. Für die Finanzierung ist unsere Organisation für die Kostenübernahme durch den Bildungsgutschein qualifiziert. Entdecke die DataScientest-Schulungen, um Cloud-Experte zu werden!

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