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Werde ERP-Berater: Aufgaben, Fähigkeiten und Ausbildung

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Die zentrale Verwaltung verschiedener Geschäftsprozesse macht ERP-Software (Enterprise Resource Planning) zu einem Muss für viele Organisationen. Doch um Workflows effizient zu verwalten und den Ressourcenaustausch zwischen Organisationen zu erleichtern, muss man wissen, wie man dieses Tool richtig einsetzt. Hier kommt der ERP-Berater ins Spiel.

Der ERP-Berater, der integrierte Managementsoftware perfekt beherrscht, begleitet Organisationen bei der Implementierung dieses Tools. Entdecke diesen Beruf, seine Aufgaben, seine Fähigkeiten und vor allem die Schulungen, um ERP-Berater zu werden.

Was ist ein ERP-Berater?

Der ERP-Berater begleitet Unternehmen bei der Implementierung des ERP-Systems (Enterprise Resource Planning). Er bietet ihnen eine Lösung, die ihren Bedürfnissen angepasst ist, damit sie alle ihre Geschäftsressourcen organisieren, verwalten und zentralisieren können. Personalwesen, Buchhaltung, Logistik, Kundenbetreuungsmanagement, … Die Software optimiert alle Workflows. Dank dieser IT-Lösung gewinnen Unternehmen an Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit.

Oft arbeitet der ERP-Berater in IT-Dienstleistungsunternehmen (ESN), Organisationsberatungsfirmen, Ingenieursdienstleistungsunternehmen (SSI) oder Softwareanbietern. Anschließend wird er an Unternehmen entsendet, die diese Dienste benötigen. Dies können große Gruppen, Startups, KMUs, ETIs usw. sein – in allen Branchen.

Was sind die Aufgaben eines ERP-Beraters?

Um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Produktivität durch eine integrierte Managementsoftware zu verbessern, greift der ERP-Berater in drei Phasen ein.

Audit und Bedarfsanalyse

Eine ERP-Software ist nur dann wirklich effektiv, wenn sie speziell auf die Bedürfnisse einer Organisation abgestimmt ist. Der ERP-Berater muss also eine Bestandsaufnahme machen, bevor er die am besten angepasste Lösung vorschlägt. Dazu muss er eine Reihe von Aufgaben erledigen:

  • Audit durchführen, um alle Ressourcen der Organisation, Benutzerbedürfnisse und Geschäftsbedingungen zu identifizieren;
  • Funktionale, technische und organisatorische Auswirkungen analysieren, die mit der Implementierung einer ERP-Software verbunden sind;
  • Entwicklungskosten berechnen;
  • Ein maßgeschneidertes ERP vorschlagen (es kann ein allgemeines ERP für alle Dienste oder ein spezifisches Branchen-ERP sein);
  • Ein Lastenheft erstellen, das die Spezifikationen und den Zeitplan festlegt.

Change Management

Sobald die Software ausgewählt wurde, begleitet der Berater das Unternehmen bei der Implementierung. Zuerst wird er die Software konfigurieren entsprechend den Bedürfnissen der Organisation.

Anschließend wird er die Benutzer bei der Handhabung des neuen Tools unterstützen. Die Idee ist, das Change Management zu fördern und das Unternehmen in die Lage zu versetzen, das ERP völlig autonom zu nutzen.

Auch hier muss er mehrere Aufgaben erledigen:

  • Schulung der Trainer und Benutzer;
  • Erstellung der technischen Dokumentation (Benutzerhandbücher, Handbücher für spezifische Geschäftsprozesse, Architekturschemata usw.).

Wartung

Die Implementierung der ERP-Software allein reicht nicht aus; es muss sichergestellt werden, dass sie langfristig einwandfrei funktioniert. Nach der Installation wird der ERP-Berater eine Reihe von Tests und Simulationen durchführen, um mögliche Fehler zu identifizieren.

Auch im Nachhinein greift er weiterhin ein, um Support, Korrekturwartung und kontinuierliche Verbesserung des ERP-Systems zu gewährleisten.

Welche Fähigkeiten sind für einen ERP-Berater unerlässlich?

Der ERP-Berater hat sowohl ein technisches als auch ein geschäftliches Profil. Daher muss er über mehrere Fähigkeiten und persönliche Qualitäten verfügen:

  • IT-Kenntnisse: Um die integrierte Managementsoftware in das gesamte IT-System der Organisation zu integrieren, muss der ERP-Berater über solide technische Kenntnisse verfügen.
  • ERP-Kenntnisse: Er muss ein breites Wissen über ERPs haben, nicht nur über sein eigenes, sondern auch über das der Konkurrenz.
  • Geschäftssinn: Da eine seiner Hauptaufgaben darin besteht, die Bedürfnisse seiner Kunden zu verstehen, muss er die geschäftlichen Herausforderungen jedes Unternehmens gut verstehen.
  • Verhandlungsgeschick: Um seine Kunden von dem Mehrwert seiner Lösung zu überzeugen und den Vertrag abzuschließen.
  • Englischkenntnisse: Viele Software und Dokumentationen sind nur auf Englisch verfügbar. Daher sollte er zumindest berufliche Grundkenntnisse haben.
  • Beziehungsfähigkeit: Da er direkt mit seinen Kunden interagiert, muss er eine gute Zuhörfähigkeit kombiniert mit Überzeugungskraft haben.

Wie wird man ERP-Berater?

Um als ERP-Berater zu arbeiten, muss man in der Regel einen Bachelor- oder Masterabschluss in Informatik haben: unerlässlich, um technische Fähigkeiten zu entwickeln. Ein Ingenieurstudium wird von Arbeitgebern besonders geschätzt.

Und da ERP-Software darauf abzielt, die Zentralisierung von Daten zu fördern, ist eine Spezialisierung in Data Engineering ein nicht zu vernachlässigender Vorteil. DataScientest hilft dir dabei, diese Fähigkeit zu erwerben.

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