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Cybersecurity Analyst: Aufgaben, Fähigkeiten, Ausbildung

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Cybersecurity Analyst

Cyberkriminalität ist eine Gefahr, die alle modernen Unternehmen betrifft. Um sich davor zu schützen, beauftragen immer mehr Organisationen Experten, wie z. B. ein Cybersecurity Analyst.

Was ist also die Rolle des Cybersecurity Analyst? Was sind seine Aufgaben?

Seine/ihre Kompetenzen? Seine Gehaltsstufe? Und vor allem: Welche Ausbildung braucht man, um Cybersecurity Analyst zu werden? DataScientest beantwortet alle deine Fragen.

 

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Was ist ein Cybersecurity Analyst?

Ein Cybersecurity Analyst (oder Security Operation Center – SOC) ist der Hüter der Integrität und Vertraulichkeit von Computerdaten. Mit anderen Worten: Er sorgt dafür, dass Computersysteme und Netzwerke vor möglichen Cyberbedrohungen geschützt sind.

Um dies zu erreichen, überwacht es die Informationssysteme ständig. Mithilfe intelligenter Strategien und Tools ist er in der Lage, die Schwachstellen des IS zu bewerten, Risiken zu identifizieren, Sicherheitsvorfälle zu verstehen und die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen.

Was sind die Aufgaben eines Cybersecurity Analyst?

Als Hüter der Computersicherheit muss der Cybersecurity Analyst eine Reihe von Schlüsselaufgaben erfüllen. Nämlich:

  • Erkennung von Bedrohungen: Er muss alle bösartigen Aktivitäten auf dem Computersystem identifizieren. Um sie so schnell wie möglich (fast in Echtzeit) zu erkennen, solltest du automatisierte Tools einsetzen, die ihn über verdächtiges Verhalten oder Schwachstellen informieren.
  • Einführung von Cybersecurity Prozessen: Um das Risiko zu verringern, muss er/sie Prozesse einführen, die sich an alle Mitarbeiter/innen richten.
  • Prävention: Der Cybersicherheitsanalyst ist zwar für die Erkennung von Risiken zuständig, muss aber vor allem alle Risiken eliminieren. Und das, bevor sie überhaupt entstehen.
  • Überwachung: Um Bedrohungen leicht erkennen zu können, muss der SOC-Analyst die Risiken kennen, denen das Unternehmen ausgesetzt ist. Dazu gehört auch, die Methoden zu identifizieren, die Hacker verwenden. Zu diesem Zweck kann er Informationen aus dem Dark Web sammeln, die ihm helfen, neue Trends in Sachen Hacking und Ransomware zu entdecken.
  • Wartung: Er hält alle Sicherheitsvorkehrungen des Computersystems auf dem neuesten Stand.
  • Sensibilisierung der Teams: Da der menschliche Faktor die Hauptursache für Hackerangriffe ist, muss der Cybersecurity Analyst die Mitarbeiter für Best Practices sensibilisieren.

Welche Fähigkeiten hat ein Cybersecurity Analyst?

Um Bedrohungen zu erkennen und Ressourcen effektiv zu begegnen, muss ein Cybersecurity Analyst eine Reihe von Fähigkeiten besitzen, sowohl technische als auch persönliche.

Beginnen wir mit den Hard Skills :

  • Computersysteme und IT-Umgebungen (u. a. Server, Proxy, Firewall, Antivirus, VPN …) ;
  • Die Beherrschung von Angriffen auf TCP/IP ;
  • Techniken zur Bestechung und zum Eindringen in das IS;
  • Die Verwaltung von Logs ;
  • Die Programmiersprachen ;
  • Analyse von Netzwerkprotokollen.

Was die persönlichen Qualitäten betrifft, muss der Cybersecurity Analyst auch folgende Skills mitbringen:

  • Gute Kommunikationsfähigkeit: Um die Organisation bestmöglich zu schützen, arbeitet der SOC-Analyst nicht alleine. Er muss daher in der Lage sein, im Team zu arbeiten und gute soziale Fähigkeiten haben.
  • Gründlichkeit: Im Bereich der Cybersicherheit steckt der Teufel oft im Detail. Bei seinen Analysen muss er daher jeder Anomalie besondere Aufmerksamkeit schenken.
  • Stressresistenz: Lahmlegung des Geschäftsbetriebs, Verbreitung vertraulicher Daten, Schädigung des Markenimages, Verlust von astronomischen Summen… Hackerangriffe können verheerende Folgen haben. Es ist die Aufgabe des Cyber-Analysten, sie zu entdecken, bevor sie irreparable Schäden verursachen. Angesichts dessen, was in seinem Beruf auf dem Spiel steht, muss er in der Lage sein, unter allen Umständen Ruhe zu bewahren und gute Entscheidungen zu treffen. Auch im Falle eines Eindringens.
  • Neugier: Der Cybersecurity Analyst muss nicht nur alle technologischen Entwicklungen beherrschen, sondern auch die geltenden Datenschutzgesetze (insbesondere die DSGVO) kennen. Und nicht zu vergessen: Er muss sich für die Herausforderungen und Berufe der Organisation interessieren.

Warum sollte man Cybersecurity Analyst werden?

Zunächst einmal sei daran erinnert, dass der Beruf des Cybersecurity Analyst nicht für jeden geeignet ist. Wenn du dich jedoch für die digitale Welt begeisterst, dich gerne technischen Herausforderungen stellst und an strategischen Entscheidungen deines Unternehmens mitwirken möchtest, dann ist dieser Beruf vielleicht genau das Richtige für dich.

Aber abgesehen von deinen Interessen können auch andere Faktoren deine Berufswahl beeinflussen. Zum einen, weil der Bereich der Cybersicherheit stark wächst. Das ist logisch, denn mit der digitalen Transformation sind die Unternehmen immer mehr dem Risiko von Hackerangriffen ausgesetzt. Und um sich davor zu schützen, brauchen sie Experten. Das macht sie zu einem sehr beliebten und aufgewerteten Beruf.

Zum anderen, weil die Cyber-Analyse alle Branchen betrifft. Hacker greifen alle Strukturen an, die Daten sammeln (vor allem, wenn es sich um sensible Daten handelt). Wenn du SOC-Analyst wirst, könntest du für Regierungsorganisationen, Krankenhäuser, Finanzinstitute, große internationale Konzerne, Industrieunternehmen usw. arbeiten.

Wie hoch ist das Gehalt eines Cybersecurity Analyst?

Angesichts seines Mehrwerts für die Unternehmen wird der Cybersecurity Analyst sehr gut bezahlt. Und das bereits zu Beginn deiner Karriere. Als Junior-Analyst kannst du leicht ein Gehalt zwischen 3.200 und 3.500 € brutto pro Monat erzielen. Nach einigen Jahren Berufserfahrung liegt das Gehalt bei 4.000 bis 5.000 € brutto monatlich.

Aber Achtung: Neben der Berufserfahrung gibt es große Unterschiede, die von der geografischen Lage, der Größe des Unternehmens und seiner Branche abhängen.

Welche Aussichten gibt es für einen Cybersecurity Analyst?

Nach einer erfolgreichen Berufserfahrung in der Analyse von Cyber-Bedrohungen kannst du deine Karriere immer noch weiterentwickeln.

Meistens werden Cyber-Analysten in eine Managementfunktion wechseln. So kannst du beispielsweise eine Position als SOC-Manager einnehmen.

Wenn du aber nicht mehr Verantwortung übernehmen willst, kannst du dich auch selbstständig machen. Als Berater kannst du vielen Unternehmen dabei helfen, Schwachstellen zu minimieren und Bedrohungen zu begegnen.

Wie werde ich Cybersecurity Analyst?

Grundsätzlich ist es möglich, Cybersecurity Analyst mit einem Bachelor-Abschluss in Informatik, Ingenieurwesen oder Cybersicherheit zu werden. In diesem Fall ist dieser Beruf erst nach einer ersten Erfahrung im Bereich der Sicherheit von Informationssystemen zugänglich. Du kannst auch nach einem spezialisierten Master in Business Intelligence oder Cybersicherheit Zugang zu diesem Beruf erhalten.

Da die Cyberkriminalität jedoch immer komplexer wird, solltest du über einen soliden Hintergrund verfügen. Wie geht das? Durch einen staatlich anerkannten Abschluss, der es dir ermöglicht, dich auf die Analyse von Cyberbedrohungen zu spezialisieren. Das ist genau das, was wir bei DataScientest anbieten. Entdecke unser Programm.

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