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Power BI vs. Tableau vs. Qlik: Was ist besser?

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Power BI vs. Tableau vs. Qlik: Was ist besser?

In der Welt der BI (Business Intelligence) und insbesondere im Bereich der Datenanalyse gibt es eine Vielzahl von Werkzeugen und Dienstleistungen. Es ist nicht immer einfach, sich zurechtzufinden, zu vergleichen und auszuwählen. Dieser Vergleich soll helfen, Klarheit zu schaffen. Wir haben dafür die drei angesagtesten Tools auf dem Markt ausgewählt:

Beginnen wir den Vergleich mit der von Gartner erstellten Matrix über die Ausführungsfähigkeit und die Vision im Markt. Es ist kein Zufall, dass wir diese drei Tools als Spitzenreiter finden.

Microsoft, Tableau und Qlik sind Marktführer. Daneben gibt es auch Google mit Looker und Data Studio, MicroStrategy und viele andere, die aber nicht mit den drei Anbietern mithalten können.

Bevor wir mit dem Vergleich der Tools anhand verschiedener Kriterien beginnen, hier ein kurzer Überblick über die beliebtesten Tools für die Datenvisualisierung.

Power BI

Es ist eines der neuesten Werkzeuge in der Welt der BI. Power BI wurde von Microsoft entwickelt und ist dank seiner Integration in das Software- und Dienstleistungsangebot von Microsoft zum Marktführer geworden. Power BI ist sowohl für Privatanwender als auch für Profis geeignet und wird dich bei der Analyse deiner Daten unterstützen.

Tableau

Fast 20 Jahre nach seiner Einführung ist Tableau immer noch ein wichtiges Werkzeug im Bereich BI. Und dass es 2019 von Salesforce aufgekauft wird, ist kein Zufall.

Qlik

Einer der Pioniere auf diesem Gebiet und immer noch relevant: Qlik hat es geschafft, sich anzupassen und immer leistungsfähigere Werkzeuge anzubieten. Wir sprechen von einer Vielzahl von Produkten wie Qlik Sense, Qlik View.

Vergleich der Tools

Die drei Tools bieten im Großen und Ganzen die gleichen Lösungen für die grundlegenden Funktionen. Sie unterscheiden sich in der Benutzeroberfläche, der Benutzerfreundlichkeit und in einigen erweiterten Funktionen.

Interface

Microsoft weiß, wie man die Tools entwürft und die Benutzeroberfläche verständlich organisiert, und hat die Erfolgsformel von Excel kopiert, um eine Benutzeroberfläche anzubieten, die dieser sehr nahe kommt. Sie ist nicht die modernste und innovativste, aber sie ist einfach und intuitiv.

Tableau und Qlik gehen diesen Punkt anders an, mit einer grafischeren, moderneren Oberfläche, die das Storytelling in den Vordergrund stellt. Das Ziel besteht nicht darin, sich auf einige Grafiken zu beschränken, sondern die Informationen mit der Absicht wiederzugeben, eine Geschichte zu erzählen, um noch relevanter zu sein.

Ein Vorteil für Tableau, da es das fortschrittlichste Tool ist.

 

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Datenvorbereitung

Für diesen entscheidenden und obligatorischen Schritt der Datenanalyse ist es notwendig, die richtigen Werkzeuge zu verwenden. Auch wenn es üblich ist, Werkzeuge wie Talend, Informatica oder sogar Python für diesen Schritt zu verwenden, haben alle drei Hersteller mehr oder weniger leistungsfähige Werkzeuge an Bord, um diese Aufgabe zu erfüllen.

Qlik Replicate, Tableau Prep oder auch Power Query ermöglichen es, die wesentlichen Änderungen vorzunehmen, um die Daten vorzubereiten, bevor sie zur Verfügung gestellt werden.

Der Vorteil liegt bei Power Query, das es direkt in Power BI integriert ist, im Gegensatz zu den beiden anderen, die zusätzlich zum Visualisierungstool betrachtet werden müssen.

Versioning

Wenn du ein neues Dashboard entwickelst, ist eine Versionierungsfunktion unumgänglich. Diese Funktion ermöglicht es, eine alte Version mit wenigen Klicks wiederherzustellen, was eine einfache Implementierung ermöglichen kann. Tableau ist das einzige Unternehmen, das diese Funktion mit Revision history implementiert hat. Bei Qlik und Power BI muss man auf Drittanbieter zurückgreifen, um diese Versionierung zu erhalten.

Self-Service BI

Wenn man jedem Nutzer die Möglichkeit bietet, seine eigenen Daten zu analysieren, kann man die möglichen Analysen vervielfachen, indem man die notwendigen Datensätze zur Verfügung stellt. Tableau ist in dieser Hinsicht sicherlich weniger gut aufgestellt, im Gegensatz zu Qlik Sense oder Power BI, die in diesem Sinne gestaltet wurden.

Tarife

Die Preise sind je nach Anbieter mehr oder weniger klar, und vor allem hängt es sehr stark von den Bedürfnissen und Verwendungszwecken ab, die wir haben können.

Aus der Sicht einer professionellen Organisation ist Tableau sicherlich am teuersten zu implementieren (Creator – 70 US-Dollar pro Benutzer pro Monat), gefolgt von Qlik (Business – 30 US-Dollar pro Benutzer pro Monat) und Power BI (Pro – 10 US-Dollar pro Benutzer pro Monat).

Für Privatanwender bietet jeder Hersteller kostenlose Versionen an: QlikView, Power BI Desktop und Tableau Public.

Power BI wird aufgrund seiner günstigen Preise bevorzugt.

Cloud

Qlik und insbesondere Qlik Sense ist am flexibelsten, da es mit den bekanntesten Anbietern AWS (Amazon), GCP (Google) und Azure (Microsoft) kompatibel ist. Es ist sogar möglich, eine hybride Architektur mit mehreren Cloud-Anbietern zu haben.

Auf der Seite von Tableau sind die Funktionen für die Bereitstellung in der Cloud im Preis inbegriffen. Genau wie Power BI kann man mit Power BI Service oder über ein Pro-Konto (siehe oben) auf viele Funktionen zugreifen. Allerdings muss man sich logischerweise mit Azure bei Microsoft begnügen.

Der Vorteil liegt in diesem Punkt zwangsläufig auf der Seite von Qlik, das ausgereifter ist.

Integration

In Bezug auf die lokale Umgebung ist Power BI Desktop am anspruchsvollsten, da es einen Computer mit Windows erfordert. Dies kann in manchen Fällen eine Einschränkung darstellen, während Qlik und Tableau auch Linux und Mac anbieten.

Was die Integration von externen Quellen angeht, so ist Power BI der Sieger in diesem Punkt. Mit einem reibungslosen Austausch über Microsoft-Dienste (Power Apps, Azure, Office 365, Teams, …) hat das Tool einen großen Vorteil.

Community

Was den Unterschied bei der Annahme und dem Verständnis eines Tools ausmachen kann, ist seine Community. Qlik und Tableau versuchen, ihre Nutzer zu engagieren, aber Microsoft ist aufgrund seiner Erfahrung in der Lage, starke und freiwillige Communities aufzubauen.

Eines der anschaulichsten Beispiele ist die Gemeinschaft der Entwickler, die sich beteiligen und dazu beitragen, Konnektoren und Funktionen hinzuzufügen und Antworten im Forum zu geben.

Es ist sehr wichtig, einer Community zuzuhören und sie am Leben zu erhalten, und in diesem Punkt ist Power BI zweifellos der Sieger des Spiels.

Fazit

Jedes Tool hat seine Stärken und Schwächen, aber es gibt einige Kriterien, die für die Wahl der einen oder anderen Lösung ausschlaggebend sein können. Das können finanzielle Aspekte sein, aber auch Fragen der Integration oder der Cloud.

Dieser Vergleich zeigt einige Vor- und Nachteile auf, so dass es an dir liegt, zu entscheiden, welchem Tool du den Vorzug geben willst. Und wenn dir die Wahl zu schwer fällt, kannst du auch zwei Tools wählen, um zusätzliche Funktionen zu erhalten.

Kurz gesagt, wenn du dich für Business Intelligence interessierst, solltest du dich auf die Warteliste für den Power BI Kurs bei DataScientest eintragen:

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