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Systemarchitektur: Was ist das?

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Systemarchitektur: Was ist das?

Mit dem digitalen Wandel sind die Informationssysteme zu einer der wertvollsten Ressourcen von Unternehmen geworden. Aber zwischen der Vervielfachung der Daten, der Verflechtung der Abläufe zwischen den Anwendungen und der großen Vielfalt an Infrastrukturentscheidungen werden diese IS immer komplexer. Um also einen kohärenten und globalen Überblick über ihre Daten zu erhalten, müssen Organisationen eine funktionale und organische Systemarchitektur einrichten.

Was ist eine Systemarchitektur?

Die Systemarchitektur zielt darauf ab, Modelle von Informationssystemen zu erstellen. Das Ziel ist es, eine globale und konsolidierte Sicht auf die Datenstruktur der Organisation zu erhalten.

Um dies zu erreichen, stützt sich die Systemarchitektur auf drei wesentliche Elemente:

  • Die operative Sicht Sie ist das Ziel des Informationssystems.
  • Die funktionale Sicht: Sie ermöglicht es, global zu verstehen, wie das IS funktioniert.
  • Die organische Sicht: Das sind alle Komponenten, die es dem IS ermöglichen, richtig zu funktionieren, wie z. B. Hardware, Software und Humanressourcen.

Hinzu kommt ein viertes wesentliches Element: die geschäftlichen Anforderungen. Die Systemarchitektur muss diese Bedürfnisse nicht nur zu einem bestimmten Zeitpunkt erfüllen. Sie muss sich auch im Laufe der Zeit an die Strategie der Organisation, ihre Prozesse und die technologischen Innovationen anpassen.

Mit anderen Worten: Sie muss in der Lage sein, sich schnell an die Bedürfnisse und Einschränkungen des Unternehmens anzupassen.

Warum ist das so wichtig?

Mit der ständigen Zunahme des Datenvolumens, der unterschiedlichen Wahl der Infrastruktur, dem Hinzufügen von Anwendungsbausteinen, der Verbreitung von SaaS-Anwendungen usw. werden die IS immer komplexer. Die Implementierung einer Systemarchitektur ermöglicht es, sie zu vereinfachen. Entdecken wir alle ihre Vorteile:

  • Datenverständnis: Ohne eine klare Systemarchitektur besteht die Gefahr, dass die Daten unlesbar werden und das Unternehmen seinen Wettbewerbsvorteil und seine Produktivität verliert.
  • Zusammenarbeit: Die meisten Unternehmen arbeiten immer noch in Silos, weil ihr Informationssystem zu komplex ist, um global genutzt zu werden. Umgekehrt erleichtert eine für alle Mitarbeiter verständliche Systemarchitektur den Austausch relevanter Informationen zwischen den verschiedenen Abteilungen.
  • Kostenkontrolle: Indem sich das Informationssystem ständig an die Bedürfnisse der Organisation anpasst, kann sie ihre Kosten senken. Nicht zu vergessen sind die Einsparungen, die durch eine höhere Produktivität erzielt werden.
  • Sicherheit: Die Systemarchitektur definiert eine Reihe von Standards, z. B. für den Austausch und die Übertragung von Daten.

Eine effektive Systemarchitektur optimiert den Informationsfluss und gewährleistet die Eindeutigkeit, Verständlichkeit und Zuverlässigkeit der Daten.

Wie implementiert man eine funktionale Architektur?

Die Definition von Anforderungen und Spezifikationen

Die Implementierung einer effizienten Systemarchitektur beruht zunächst auf der Definition eines Lastenhefts. Es geht darum, alle Anforderungen zu identifizieren, um ein leistungsfähiges und zuverlässiges Informationssystem zu entwerfen.

Dazu kommen die Spezifikationen, die es dem IS ermöglichen, seine Ziele zu erreichen.

💡Aber Achtung: Um sie zu definieren, muss man vom Kerngeschäft der Organisation ausgehen, um sie an ihre tatsächlichen Bedürfnisse und strategischen Ziele anzupassen.

💡Mit anderen Worten: Nicht die technischen Einschränkungen sollten die Aktivitäten der Organisation leiten, sondern die geschäftlichen Bedürfnisse definieren die Systemarchitektur. Das ist ein Top-down-Design.

Es ist jedoch auch wichtig, dass sich das Informationssystem perfekt in die Umgebung der Organisation einfügt (die intern verwendeten Anwendungen und Werkzeuge, die bestehenden Prozesse usw.). Dies ist mit einem SOA-Ansatz (Services Oriented Architecture) möglich, bei dem alle Dienste standardisiert und innerhalb der Architektur und aller anderen Anwendungen des Ökosystems wiederverwendbar sind.

Der Systemarchitekt stellt Verbindungen zwischen den geschäftlichen Anforderungen, den Anwendungen und den technischen Einschränkungen her, um ein kohärentes und leistungsfähiges IS zu entwickeln.

Eine Modellierung des Ziel-IS

Sobald die Anforderungen und Spezifikationen festgelegt sind, kartografiert der Architekt die aktuelle Struktur und identifiziert Verbesserungsmöglichkeiten, um das Zielinformationssystem zu entwerfen.

Er muss zum Beispiel die folgenden Fragen beantworten:

  • Wie werden die Daten modelliert?
  • Wie fließen sie?
  • Welche Funktionsstörungen gibt es und welche Schritte müssen optimiert werden?
  • Wie kann der Datenaustausch verbessert werden?

Gut zu wissen: Es ist von entscheidender Bedeutung, die IS-Struktur kontinuierlich zu kartieren. Diese systemische Modellierung verhindert, dass ein Unternehmen mit einer veralteten Architektur konfrontiert wird, die nicht in der Lage ist, auf neue Anforderungen zu reagieren.

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