Um die verfügbaren Daten zu nutzen, brauchen Organisationen eine leistungsfähige IT-Infrastruktur. Sie ist das Skelett ihres Informationssystems.
Aber woraus besteht sie dann? Wozu dient sie? Und wie kann man sie optimieren? Das ist alles, was wir in diesem Artikel herausfinden werden.
Was ist die IT-Infrastruktur?
Die IT-Infrastruktur, das Herz des Computersystems
Die IT-Infrastruktur umfasst alle Komponenten, die für den reibungslosen Betrieb und die Verwaltung von IT-Diensten erforderlich sind. Hier sind die wichtigsten:
- Hardware: Physische Ressourcen wie Server, Rechenzentren, Computer, Router, Telefone, Hubs, Switches oder andere Einrichtungen.
- Software: Betriebssysteme, ERP-Systeme, CRM-Systeme, HRIS, Content-Management-Systeme, Business-Intelligence-Lösungen, Webhoster, Kollaborationslösungen wie Office 365 oder Slack.
Sie ist die Grundlage für das gesamte Informationssystem einer Organisation. Dank dieser IT-Architektur ist es möglich, alle Daten miteinander zu verbinden. Und das auf sichere Weise.
Andere Dimensionen der IT-Infrastruktur
Neben den Hardware- und Softwarekomponenten der IT-Infrastruktur müssen auch ihre verschiedenen Dimensionen berücksichtigt werden. Nämlich:
- Der Nutzer: Die IT-Architektur einer Organisation dient in erster Linie den Mitarbeitern. Sie sind es, die die Computer, Software, Webserver usw. täglich nutzen. Sie können sie innerhalb des Unternehmens verwenden, aber auch aus der Ferne (im Rahmen von Telearbeit oder Dienstreisen). In jedem Fall muss die IT-Infrastruktur den Zugriff auf die Ressourcen des Unternehmens unabhängig von ihrem geografischen Standort gewährleisten.
- Das Netzwerk: Es ist das, was den Zugang zum Internet garantiert. Heutzutage haben Unternehmen Zugang zu einem sehr schnellen Netzwerk, was ihnen ermöglicht, ihre Leistung zu maximieren. Und um Leistung und Sicherheit in Einklang zu bringen, integriert die IT-Infrastruktur weitere Netzwerkkomponenten, wie Antivirenprogramme oder auch Firewalls.
- Die Cloud: Immer mehr Organisationen kombinieren heute lokale Infrastruktur mit der Cloud. Es handelt sich um eine hybride Architektur, bei der Unternehmen ihre Ressourcen auf Servern vor Ort und in der Cloud sichern.
- Dabei kann es sich um die private Cloud (Ressourcen, auf die nur die Mitarbeiter/innen zugreifen können) oder die öffentliche Cloud (auf die alle, auch Dritte, zugreifen können) handeln. Alle diese Cloud-Ressourcen werden außerhalb der Organisation gehostet (wie Backups oder virtuelle Maschinen).
Wozu dient die IT-Infrastruktur?
Im 21. Jahrhundert nutzen alle Unternehmen Technologie, um zu funktionieren. Die IT-Infrastruktur ermöglicht es ihnen, die Ressourcen zu nutzen, die sie für diese verschiedenen Aufgaben benötigen (z. B. Computer, CRM, Datenbanken, Analysetools usw.).
Die Nutzung von Daten
Der Hauptzweck der IT-Infrastruktur besteht darin, die Speicherung von Daten, ihre Nutzung und den Austausch zwischen allen Beteiligten zu erleichtern.
Beispielsweise können die Daten in einer Datalake in einem Business-Intelligence-Tool verwendet werden, um den Datenanalysten dabei zu helfen, Erkenntnisse zu gewinnen und so die Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Die IT-Architektur vereinfacht dann die Kommunikation zwischen allen IT-Ressourcen des Unternehmens. In Zeiten der digitalen Transformation brauchen Unternehmen mehr denn je eine leistungsfähige Infrastruktur, um ihren Wettbewerbsvorteil zu maximieren.
Die Verfügbarkeit von Ressourcen
Neben der Nutzung der Daten ist es entscheidend, dass die IT-Infrastruktur ihnen eine maximale Verfügbarkeit bietet. Die Mitarbeiter/innen verwenden täglich Computerhardware und -software. Wenn sie nicht verfügbar sind, können sie ihre Aufgaben nicht erledigen.
Die IT-Infrastruktur muss daher stabil, zuverlässig und leistungsfähig sein. Und das unabhängig von der Arbeitsbelastung. Andernfalls kommt es immer häufiger zu Verzögerungen und Ausfällen von Diensten. Dadurch wird die Produktivität der Organisation insgesamt beeinträchtigt.
Die Sicherung der Daten
Die wachsenden Datenmengen ermöglichen es Organisationen zwar, durch fundiertere Entscheidungen effizienter zu sein, aber sie setzen sie auch neuen Risiken aus: der Cybersicherheit. Denn Hacker und Angreifer nutzen die Bedeutung von Daten für Unternehmen aus, um ihre Verwundbarkeit zu offenbaren. Immer mehr Cyberangriffe blockieren den Zugriff auf Daten im Austausch für Lösegeldzahlungen.
Diese können jedoch durch eine gut gesicherte IT-Infrastruktur verhindert werden. Die Idee ist, Hardware und Software vor Cyberrisiken zu schützen.
Sollte es trotz dieser Schutzmaßnahmen zu einem Angriff auf das Unternehmen kommen, ist es wichtig, einen Aktionsplan zu erstellen, um die Kontinuität der Geschäftstätigkeit zu gewährleisten. Dies geschieht vor allem durch mehrere Backups, die das Unternehmen weniger anfällig für Angriffe machen.
Die IT-Infrastruktur hat zwei Ziele: Leistung und Sicherheit. Wir werden sehen, wie man sie optimieren kann.
Wie kann man seine IT-Infrastruktur optimieren?
Die Bestandsaufnahme
Bevor du deine IT-Infrastruktur optimierst, ist es wichtig, zunächst die bestehende Architektur zu analysieren. Die Idee ist, die folgenden Fragen zu beantworten:
- Welche Ressourcen hat die Organisation?
- Sind sie leicht zugänglich?
- Wie hoch ist die Verfügbarkeit?
- Wie hoch sind die Cyber-Risiken?
- Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Diese Bestandsaufnahme ermöglicht es dann, Verbesserungsmöglichkeiten und vorrangige Herausforderungen zu identifizieren.
Das beste Modell für die IT-Infrastruktur wählen
Traditionell gehörten alle Komponenten der IT-Infrastruktur (Rechenzentren, Datenspeichersysteme usw.) dem Unternehmen.
Diese „klassische“ Lösung erfordert jedoch eine Vielzahl von Geräten, die mit Strom versorgt und gehostet werden müssen. Dies stellt einen nicht zu vernachlässigenden Kostenfaktor dar. Aus diesem Grund wenden sich immer mehr Organisationen dem Cloud-Computing zu. Die Infrastruktur wird dann von einem Cloud-Anbieter bereitgestellt, der sich um ihre Sicherung und Speicherung kümmert. Und vor allem ist diese Infrastruktur sicher und skalierbar, um sich an die Bedürfnisse der Organisation anzupassen.
Gut zu wissen: Meistens entscheiden sich Organisationen für eine hybride Cloud-Infrastruktur.
Optimierungsmaßnahmen einführen
Firewalls und ein leistungsstarkes Antivirenprogramm mit einem VPN (Virtual Private Network) kombinieren, um die Sicherheit der Internetverbindung zu erhöhen;
Regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen mit Warnungen vor Schwachstellen, Intrusion Detection… einrichten ;
Die IT-Infrastruktur auf einem externen Server sichern;
Regelmäßige vorbeugende Wartung durchführen ;
Einen Plan zur Wiederherstellung der Geschäftstätigkeit festlegen ;
Etc.
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Was wir uns merken sollten:
- Die IT-Infrastruktur ist das Skelett des Informationssystems einer Organisation.
- Sie umfasst die gesamte Hardware und Software, die für den Betrieb des Systems erforderlich ist.
- Um die Ressourcen des Unternehmens optimal nutzen zu können, muss die IT-Architektur jedoch sehr leistungsfähig sein, sowohl in Bezug auf die Verfügbarkeit als auch auf die Sicherheit.